Archive for the ‘Gefangene’ Category

[Deutschland] G20: Bericht zum 34. Tag im Elbchaussee-Prozess

Mittwoch, August 28th, 2019

Quelle: united we stand

Am 20.08. wurden vier Zeugen gehört.

Der 1. Zeuge Josh Bender ist Mitarbeiter bei der Bewährungshilfe Eimsbüttel in der Max-Brauer-Allee. Er hatte ein Video auf die Denunziationsplattform hochgeladen und es dann aber wieder gelöscht. In der Akte ist es aber nichtsdestotrotz gelandet. Beim Angucken meinte er, seine eigene Stimme zu erkennen.

Er war morgens am 07.07. gegen 7:00 Uhr aus seiner Wohnung in der Großen Bergstraße zu Fuß zur Arbeit gelaufen. Da hat er gesehen, dass bei IKEA, Santander und Targobank, Dt. Bank, HypoVereinsbank, überall schon die Scheiben eingeschlagen waren. Außerdem lagen viele rote Mülltonnen verteilt herum, insbesondere in der Neuen Großen Bergstraße.

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[Deutschland] Thomas Meyer-Falk: „Shorty bekommt Sicherungsmaßnahmen“

Mittwoch, August 28th, 2019

Quelle: indymedia

Immer wieder berichtete ich über Shorty, einen 41-jährigen Sicherungsverwahrten der wesentlich in seinem Alltag durch das ADHS (Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Syndrom) geprägt wird. Zuletzt waren gegen ihn umfangreiche Sicherungsmaßnahmen angeordnet worden. Kleiner Anlass – große Wirkung.

Vorgeschichte

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[Wien] ABC Schreibwerkstatt anlässlich der Internationalen Solidaritätswoche für anarchistische Gefangene

Samstag, August 24th, 2019

Seit 2013 findet alljährlich die internationale Solidaritätswoche für anarchistische Gefangene vom 23. – 30. August statt. Es wurde der 23. August als Beginn gewählt, weil an diesem Tag im Jahre 1927 die italienisch-amerikanischen Anarchisten Nicola Sacco und Bartolomeo Vanzetti im Knast exekutiert wurden. Verurteilt, aufgrund des Verdachts während eines bewaffneten Raubüberfalls in einer Schuhfabrik in Massachusetts, zwei Männer ermordet zu haben. Ihre Verhaftung war Teil einer Kampagne, die von der amerikanischen Regierung gegen Anarchist*innen geführt wurde. Beweise von Seiten des Staates gab es keine und so wurden die beiden für ihre starke anarchistische Überzeugung hingerichtet.

Wir möchten euch kurz über die Soliwoche für anarchistische Gefangene selbst etwas erzählen, sowie euch das Anarchist Black Cross (Wien) näherbringen und wie anarchistische Gefangenenunterstützung aussehen kann.

Das ganze wird, wie jeden letzten Donnerstag im Mona,t im Rahmen der ABC Schreibwerkstatt stattfinden. Dort können wir gemeinsam Briefe & Postkarten an Gefangene schreiben. Wir stellen euch Material zur Verfügung und unterstützen gerne beim Schreiben.


29.08.2018 | 18 Uhr
ABC Schreibwerkstatt
Ernst Kirchweger Haus
Wielandgasse 2-4
1100 Wien

Internationale Woche der Solidarität mit anarchistischen Gefangenen beginnt!

Freitag, August 23rd, 2019

Quelle: solidarity.international

Internationale Woche der Solidarität mit anarchistischen Gefangenen 23. bis 30. August 2019

Wir nähern uns der 7. Internationalen Woche der Solidarität mit anarchistischen Gefangenen. Seit 6 Jahren rufen wir dazu auf, Solidarität mit unseren Gefährt*innen auf der ganzen Welt zu zeigen. Gerichtsverfahren in Italien, Frankreich, Deutschland, Russland bringen immer mehr Anarchist*innen in den Schlund des Gefängnissystems.

Es ist die Pflicht von uns, die ausserhalb der Gefägnisse sind, unseren Gefährt*innen, zu helfen ihre Strafen abzusitzen, damit sie wissen, dass sie in ihrem Kampf nicht allein gelassen werden. Du magst diese Menschen nicht kennen. Du sprichst vielleicht nicht ihre Sprache und wirst sie höchstwahrscheinlich nie treffen. Aber durch deine Handlungen zeigst du, dass sie in dieser Welt willkommen sind. Sie sind mehr willkommen als die Gefängniswärter*innen und Richter*innen, mehr als Präsident*innen und König*innen. Lasst also eure Solidarität durch die Mauern der Gefängnisse fließen und kämpfen, bis alle frei sind!

Wir sind gespannt auf eure Aktionen und Events. Schickt eure Berichte und Bilder an tillallarefree@riseup.net
Am Ende der Woche werden wir eine Zusammenfassung der Ereignisse veröffentlichen.

[Wien] Bull*innenkarre umlackiert- Für die drei von der Parkbank

Donnerstag, August 22nd, 2019

Quelle: de.indymedia.org

Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht in der Nacht von Montag auf Dienstag bei der Bullenstation „keplergasse“ eine Bullenkarre umzulackieren. Als wir in den Morgenstunden wieder kamen wurde uns der Zugang zur Straße verwehrt während das Auto von einem Abschleppunternehmen entfernt wurden war.
Diese Aktion folgt im zuge unserer Solidarität mit den Inhaftierten Gefährt*innen von der Parkbank die immer noch in Haft sitzen. 

Wir senden euch Grüße und rufen alle anderen auf: Schreibt den Gefangenen und macht solidarische Aktionen!

Freiheit für alle Gefangenen!

1. Mai Paris: Brief aus einem pariser Knast

Donnerstag, August 22nd, 2019

Quelle: de.indymedia.org

Brief von einem_r der drei Angeklagten in Haft in der Pariser Region aufgrund einer polizeilichen Kontrolle in der Nacht zum ersten Mai. Um der Person zu schreiben : campingetpaillettesÄTriseup.net
Hinter ihren Mauern, 6. August 2019

Auf keinem Fall sind es die im Kofferaum gefundenen Hämmer die ihnen Angst einflössen, sondern eher die neue Welt im Herzen, weswegen ich heute aus einer Knastzelle schreibe.

Nachdem ich in Paris in der Nacht zum ersten Mai kontrolliert und verhaftet wurde, sitze ich nun seit drei Monaten in Haft. Das Ganze wurde durch die Bullen auf der Jagd, die Staatsanwaltschaft, die die Anklage vorbringt, den Richter, der die Fragen stellt, und die Presse, die Urteile fällt, organisiert und gerade wurde die Möglichkeit der Entlassung von dem Staatsanwalt, der der Meinung ist, dass das Risiko der Wiederholung zu hoch ist, sowie wegen meiner Hartnäckigkeit nicht nachzugeben, aufgehoben.

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[WIEN] Unsere schädlichen Neigungen verstärken sich – Funkmast angezündet

Donnerstag, August 22nd, 2019

Quelle: de.indymedia.org und emrawi.org

Mit Wut haben wir erfahren, dass sich unsere Gefährt*innen in Hamburg, die als „die drei von der Parkbank“ bekannt wurden, in Untersuchungshaft befinden. Dass zwei von ihnen „schädliche Neigungen“ unterstellt werden, überrascht uns nicht. Denjenigen, die gegen die herrschende Ordnung rebellieren, wurden von der Herrschaft seit jeher als „Schädlinge“ usw. verurteilt.

Unseren Gefährt*innen wird offenbar ein versuchter Brandanschlag angelastet, da sie angeblich mit Brandsätzen in diesem Hamburger Park verhaftet wurden. Dass es sich ebenfalls um einen weiteren repressiven Schlag gegen die Rebell*innen gegen den G20 und seine Welt handelt, sollte allen klar sein – auch was die Verhaftung am Jahrestag der Krawalle betrifft.

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[Deutschland] G20: Prozessberichte vom 29.07.2019. und 30.07.2019 im Elbchaussee-Prozess

Montag, August 12th, 2019

Quelle: united we stand

Am 29.07.2019 waren die Polizei-Zeugen Freitag und Gemein da.

Der Polizeibeamte Gemein, der zur Sicherungswache der Bundes-Polizei am BahnhofAltona gehörte, wusste außer dem Umstand, dass er und sein Kollege beim Autos umparken von den anstürmenden, er schätzt 30 Personen (in seinem Bericht hatte er von 5-10 geschrieben) überrascht gewesen seien, und sie sich nach einem Angriff auf die Einsatzfahrzeuge dann mit gezogenen Schusswaffen in den Bahnhof zurückgezogen hätten, nicht viel zu berichten.

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[Deutschland] G20: Die 3 von der Parkbank: Update zum Verfahren und den Gefangenen

Montag, August 12th, 2019

Quelle: indymedia

Hintergrund

Vor ca. einem Monat wurden drei Gefährt_innen in Hamburg Eimsbüttel festgenommen. Zwei von ihnen sitzen seitdem in U-Haft. Mit diesem Text wollen wir über die neuen Entwicklungen im Zusammenhang mit dem Repressionsschlag gegen die drei informieren, auch wenn es zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht viele Informationen gibt.

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[Italien] Operation Prometeo: Update aus einem Brief von Natascia aus dem Piacenza Gefängnis – August 2019

Samstag, August 10th, 2019

Quelle: round robin, übersetzt von abc wien

Die Haftbedingungen scheinen etwas weniger unmenschlich zu sein als zuvor. Geldbeträge, die an Natascia geschickt und vom Knast aus Zensur-Gründen (!?) blockiert waren, sind nach 27 Tagen endlich freigegeben worden. Sie hat mehr Möglichkeiten, mit anderen Gefangenen in Kontakt zu treten und fügt hinzu, dass es das Gerücht gibt, die AS2-Abteilung in der sie mit Anna festgehalten wurde, soll für immer geschlossen werden, was bedeuten würde, dass zumindest ein kleines Ergebnis erzielt wurde. Sie beschwert sich über das Verschwinden eines Großteils der ihr zugesandten Post, und sie bezieht sich dieses Mal nicht auf die Zensur, sondern auf die Post die während ihrem Weg ans Ziel verschwindet.

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[Italien] Operation Prometeo: Natascia wurde nach Piacenza verlegt – neue Adresse

Donnerstag, August 8th, 2019

Quelle: act for freedom, übersetzt von abc wien

Die Anarchistin Natascia Savio wurde am 30. Juli 2019 vom Gefängnis von L’Aquila nach Piacenza verlegt. Natascia wurde am 21. Mai 2019 im Rahmen der repressiven Operation „Prometeo“ zusammen mit zwei weiteren Gefährten, Giuseppe und Robert, verhaftet. Die beiden letztgenannten wurden kürzlich in die Gefängnisse von Bancali (Sassari, auf Sardinien) und Rossano Calabro (Provinz Cosenza) verlegt.

Die Hauptanklage gegen die Gefährt*innen lautet „Angriff mit dem Ziel des Terrorismus oder der Subversion“, da sie für die Versendung von drei Paketbomben verantwortlich gemacht werden, die im Juni 2017 an die Staatsanwälte Rinaudo (Staatsanwalt in mehreren Prozessen gegen Anarchist*innen) und Sparagna (Staatsanwalt im Prozess um die Operation „Scripta Manent“) und Santi Consolo, damals Direktor der DAP („Department of Penitentiary Administration“) in Rom, geschickt wurden. Ihnen wird keine „assoziative“ Straftat vorgeworfen (z.B. Artikel 270 oder 270bis, Strafgesetzbuch).

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[Deutschland/Frankreich] G20: „Ich wähle die Flucht“ – Text von Loic vom Juni 2018 vor seiner Festnahme

Dienstag, August 6th, 2019

Quelle: gefangenen info

Seit dem 18.12.2018 läuft der sog. „Elbchausseeprozeß“ in Hamburg gegen 4 Leute aus Frankfurt/Offenbach und Loïc aus Frankreich. 2 Leute aus Frankfurt/Offenbach waren nahezu 8 Monate in Untersuchungshaft, bevor die Haftbefehle im Februar diesen Jahres endlich aufgehoben wurden. Loïc aus Frankreich wurde im August 2018 aufgrund eines von Deutschland erwirkten internationalen Haftbefehls in Frankreich festgenommen, im Oktober 2018 nach Deutschland überführt und ist als einziger noch immer in Untersuchungshaft. Loïc muss raus aus dem Knast. Wir veröffenlichen einen längeren Text von ihm, den er vor seiner Festnahme im Juni 2018 verfasst hat. (Red.)

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[Deutschland] G20: Update zu den beiden Gefangenen von der Parkbank & Weitere Solidaktionen für die drei von der Parkbank

Dienstag, August 6th, 2019

Quelle: parkbank solidarity

Seit nun dreieinhalb Wochen sitzen die zwei im U-Knast am Holstenglacis. Aus Presse, sowie von Seiten der Bullen und Staatsanwaltschaft ist kamen keine weiteren Infos als nach der Festnahme am Morgen des 08.07. in den Zeitungen zu lesen war: Es wird ihnen die Vorbereitung von Straftaten im Zusammenhang des 2 Jahre zurückliegenden G-20-Gipfels vorgeworfen. Seitdem hüllen sich die Ermittlungsbehörden in eifriges Schweigen!

Bezüglich der Haftprüfungen gibt es noch keine Neuigkeiten. Haltet Augen und Ohren offen und schaut regelmäßig mal auf dem Blog vorbei!

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[Deutschland] Update von das Aktivisti aus dem Knast in Essen

Dienstag, August 6th, 2019

Quelle: indymedia

Das in Essen Inhaftierte Aktivisti konnte nun erstmals besucht werden.

Daneben wird nun auch die Postanschrift für Solipost veröffentlicht.

Content Warning: sexuelle Gewalt, Trans*feindlichkeit, Repression

Den Hintergrund zu diesem erschütternden Fall findet ihr hier:

https://de.indymedia.org/node/35017

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[Deutschland] G20: Free Loïc! Liberté pour Loïc ! Freiheit für Loïc!

Dienstag, August 6th, 2019

Quelle: united we stand

#libertepourloic – Kampagne für die Befreiung von Loïc Citation und allen sozialen und politischen Gefangenen – Freiheit für die Drei von der Parkbank

Gipfelgestöber? Kein Schnee von Gestern!

Ziel unserer Proteste war und ist, die Gipfelstaaten und deren Sicherheitsarchitekturen anzugreifen, um deren Strategien zur Verteilung von Macht und Reichtum zu durchkreuzen. Sie bauen durch Ausbeutung, Krieg, Umweltzerstörung, Hungerkatastrophen und die Bekämpfung von Fluchtbewegungen den Reichtum der reichsten Länder auf Kosten des Großteils der ärmeren Weltbevölkerung immer weiter aus. (mehr …)

[Italien] Update von einem Besuch bei Nastascia im L’Aquila Gefängnis

Donnerstag, August 1st, 2019

Quelle: act for freedom, übersetzt von abc wien

Bei einem vor kurzem stattgefundenen Besuch bei Natascia in der AS2-Einheit des L’Aquila Gefängnisses (obwohl sie eigentlich unter dem 41bis-Regime steht) erfahren wir, dass Anna und sie (während Silvia noch immer im Gefängnis von Turin festgehalten wird) nach ihrem Hungerstreik begannen, jeden Tag drei bis fünf Anträge, für all die Dinge, die ihnen verwehrt werden, zu stellen. Seit dem Hungerstreik sind die GOM-Wärterinnen noch feindseliger (GOM ist die mobile Einsatzgruppe der Gefängnispolizei), auch diejenigen, die anfangs noch neutral waren. Anfragen werden ignoriert, Wärterinnen leugnen sie erhalten zu haben, und so weiter. Die Gefängnisbibliothek gibt ihnen keine Bücher, nicht einmal die wenigen, die nach ihren eigenen Regeln gewährt werden müssten. Auch die Nutzung des Sportplatzes wird ihnen untersagt – der Grund dafür ist, nach einer Reihe von fantasievoller Ausreden, wie der Platz sei außer Betrieb oder von anderen Gefangenen genutzt, ganz einfach der, dass sie den Platz nicht nutzen dürfen. Punkt.

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Solidarité avec Andreas Krebs – Un résumé (Juillet 2019)

Dienstag, Juli 30th, 2019

There is also an German, Italian and English version of this text!

Notre ami et compagnon Andreas est actuellement incarcéré à Naples (Italie). Depuis son emprisonnement en Allemagne, Andreas est connu comme étant un prisonnier rebelle. En avril 2019, en Italie, il a été condamné à 24 ans de prison. En plus de cela, on lui a diagnostiqué il y a peu un cancer du rein. Son état de santé ne cesse de se détériorer et nous craignons pour sa vie. En fait, il devrait être opéré depuis des mois, mais les autorités italiennes refusent de le transporter à l’hôpital.

Andreas a passé des années entre les griffes de la « justice » allemande et a été détenu plus de 16 ans en prison. C’est un prisonnier rebelle : il a participé à construire un syndicat de prisonniers (en allemand : GGBO) derrière les barreaux, a mené diverses grèves de la faim contre les conditions d’incarcération et a participé à une grève de la faim en solidarité aux prisonniers en Grèce. Jusqu’à aujourd’hui, il publie régulièrement des textes contre la société carcérale, dans lesquels il décrit le quotidien de l’emprisonnement.

En automne 2014, après sa libération, il rencontrait Jutta, qui est maintenant son épouse. Ils ont décidé ensemble qu’ils voulaient passer tranquillement le coucher de soleil de leurs vies en Italie du Sud. Fin décembre 2016, une altercation a eu lieu avec son ancien patron. Ce dernier s’est jeté sur Andreas et l’a étranglé. Dans l’urgence, Andreas a voulu se défendre et lui a asséné un coup de couteau suisse. Malheureusement, la victime est décédée à l’hôpital trois jours après, dans des circonstances obscures : en effet, peu après les faits, il avait été dit que ses jours n’étaient pas en danger.

S’ensuivit une persécution sans précédent contre Andreas et Jutta. Jutta reçoit des menaces de mort sur Facebook, pendant que lui est maltraité et torturé dans la prison Santa Maria Capua Vetere par les membres de la famille du défunt, qui travaillaient et travaillent encore aujourd’hui dans cette prison. Comme la vidéo de la caméra de surveillance confirme les déclarations d’Andreas, c’est-à-dire qu’il s’agissait de défense, il est sorti après quelques jours de détention provisoire et a été assigné à résidence. Là, il était livré aux incessantes « visites » de la police et à la haine d’une grande partie de la population. La famille de la victime a assiégé leur appartement, de telle sorte qu’Andreas et Jutta n’ont pas pu sortir de la maison pendant des semaines. Finalement, ils se sont vus contraints de fuir et sont repartis en Allemagne. Là, Andreas a été arrêté après à peine 6 mois, à cause d’un mandat d’arrêt européen, avec la coopération de l’unité anti-terroriste de la police allemande. C’est ainsi qu’Andreas se retrouve en septembre 2017 à nouveau dans une taule allemande.

En décembre 2017, il a été transporté de manière totalement inattendue à la prison de Burg, en compagnie de flics cagoulés d’un autre département policier anti-terroriste. Andreas a encore et encore rapporté les conditions intolérables dans les taules de Volkstädt et Burg. En avril 2018, Andreas a finalement été, en grande précipitation, livré à la prison Berlin Moabit en attente d’extradition, pour être finalement extradé en Italie en tant que citoyen allemand.

Depuis, Andreas se trouve à Secondigliano, une des plus grandes prisons de haute sécurité de Naples. Le procès contre lui s’y déroule depuis le 30 mai 2018. En novembre 2018 ont eu lieu quelques audiences pour lesquelles Jutta, l’épouse d’Andreas, était présente sur les lieux. Les proches de la victime ont essayé, dans la salle d’audience, de se jeter sur Jutta, et ils l’ont à nouveau massivement menacée.

Le 1er avril 2019, le procès en première instance s’est terminé sur une condamnation à 24 ans de prison pour meurtre avec préméditation. Andreas portait déjà clairement, avant son extradition, les marques physiques et psychiques des conditions de détention des taules de Volkstedt, Burg et dernièrement Berlin-Moabit. L’état de santé critique d’Andreas a été systématiquement ignoré et dénié. Les médicaments, les examens cliniques et opérations lui ont été refusés à plusieurs reprises. En plus de cela, ses conditions de détentions étaient renforcées, puisque la police allemand lui fabule une proximité avec des (anciens) membres de la RAF.

En Italie, l’état de santé d’Andreas ne s’est en aucun cas amélioré. Au contraire : on lui a récemment diagnostiqué un cancer du rein. Ces dernières semaines, il a fait face à une insuffisance rénale aiguë. Il souffre d’une très violente rétention d’eau dans tout le corps, en particulier dans les jambes, et, par moment, il ne peut plus marcher à cause de cela. Un transport à l’hôpital et une opération nécessaire depuis des mois et assurée par la magistrature lui sont toujours refusés. Andreas reste désobéissant, il s’engage pour les autres détenus et rapporte régulièrement le quotidien violent à Secondigliano, l’arbitrarité des surveillants, le délabrement et l’approvisionnement insuffisant que tous les détenus subissent, et le racisme envers les codétenus africains.

Andreas se réjouit de tout type de soutien ! Il doit se fournir lui-même en médicaments et en aliments qui soient au moins à peu près consommables.

Si vous voulez lui envoyer de l’argent :
Bénéficiaire : Krebs
IBAN: DE 90 1005 0000 1067 1474 26
BIC: BELADE BEXXX
Objet: Spende/Andreas Krebs

Écrivez à Andreas en prison, il se réjouit de chaque petite carte postale. Vous pouvez aussi lui envoyer des livres, des journaux, des revues ou bien de papier coloré, il reçoit tout. Il est très intéressé par les motos et les questions philosophiques.

Andreas Krebs
Sez. 1 Stz.1 Sez. Mediterraneo (CASA CIRCONDARIALE SECONDIGLIANO)
Via Roma Verso Scampia, 250,
Cap 80144 Napoli (NA),
Italie

Si vous voulez avoir davantage d’informations sur Andreas, suivez https://andreaskrebs.blackblogs.org/ (en allemand).

Montrons à Andreas qu’on ne l’oublie pas.

Des actions de solidarité de toute sorte sont les bienvenues !

Liberté pour tous les prisonniers !

A bas toutes les taules !

Liberté et chance pour Andreas Krebs !

[Griechenland] Solidarität mit Dinos Giagtzoglou

Dienstag, Juli 30th, 2019

Quelle: 325, übersetzt von abc wien

Der Anarchist Dinos Giagtzoglou wurde am 28. Oktober 2017, einem der griechischen Nationalfeiertage, in einem Hinterhalt von Anti-Terror-Polizist*innen verhaftet, als er das von ihm unter falschen Namen gemietete Haus (Safe House) bewaffnet verließ.

Zunächst wurde er im Gefängnis von Larissa, einer Stadt 355 km von Athen entfernt, eingesperrt, um ihn von seinen Gefährt*innen, seiner Familie und seinen Freund*innen zu isolieren, die Gespräche mit dem*der Anwält*in extrem schwierig zu gestalten und das Vorbereiten auf seinen Prozess fast unmöglich zu machen, da die Fallakten aus tausenden Seiten, in digitaler Form, bestehen.

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[Griechenland] Informationen über den verhafteten Anarchisten Christophoros Kortesis und den Fall im Einkaufszentrum Leroy Merlin in Athen

Dienstag, Juli 30th, 2019

Quelle: act for freedom, übersetzt von abc wien

Seit den 12. Juli 2019 befindet sich der Gefährte Christophoros Kortesis wegen „räuberischen Diebstahls“ im Gefängnis, da er versuchte, Sachen im Wert von etwa 180 € aus dem Leroy Merlin Einkaufszentrum in Athen zu entwenden.

C.K. ist Anarchist und hat dies nie versteckt. Er wurde von einem Sondergericht für die Beteiligung an der Organisation „Revolutionary Struggle“ verurteilt und für 4,5 Jahre inhaftiert. Einer der vielen Menschen, die an seiner Seite gegen die staatliche Repression standen, ist ein anarchistischer Gefährte und Mitarbeiter der Leroy Merlin G.A., der als politischer Zeuge im Prozess gegen C.K. vor Gericht stand.

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[Argentinien] Alle im November verhafteten Gefährt*innen werden aus dem Gefängnis entlassen

Dienstag, Juli 30th, 2019

Quelle: attaque, übersetzt von abc wien

Am 14. November 2018 wurde die Gefährtin Anahi Salcedo durch die vorzeitige Explosion eines Sprengkörpers, der auf dem Grab des verachtenswerten Oberst Falcon auf dem Recolega Friedhof in Buenos Aires hätte platziert werden sollen, verletzt. Sie wurde zusammen mit einer weiteren Person am Tatort verhaftet. Gleichzeitig kam es zur Verhaftung eines weiteren Gefährten, als er versuchte, einen Sprengsatz im Haus des Bundesrichters Claudio Bonadio zu platzieren.

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[Italien] Updates zum Gesundheitszustand des inhaftierten Gefährten Alfredo Cospito

Dienstag, Juli 30th, 2019

Quelle: round robin, übersetzt von abc wien

Der Gefährte Alfredo Cospito wurde vor 15 Tagen, nach Beendigung seines Hungerstreiks, krank. Er bestand auf einen CT-Scan. Sobald dieser abgeschlossen war, wurde er direkt ins Krankenhaus verlegt, wo er sofort operiert wurde. Die Operation dauerte fünf Stunden, da die gerissene Gallenblase entfernt werden musste. Seit Monaten sagen die Ärzt*innen, Alfredo müsse operiert werden, jedoch schob die Gefängnisleitung dies immer weiter auf und befand eine medikamentöse Behandlung mit Tabletten für ausreichend– allerdings halfen die Tabletten nicht. Seine gesundheitliche Situation verschlimmerte sich durch den Hungerstreik.

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[Griechenland] Die anarchistischen Gefährten Christos und Gerasimos Tsakalos sind aus dem Knast entlassen

Dienstag, Juli 30th, 2019

Quelle: amw english, übersetzt von abc wien

Am Mittwoch, 24. Juli 2019, wurden die anarchistischen Gefährten Christos und Gerasimos Tsakalos, Mitglieder der Verschwörung der Feuerzellen (CCF), aus dem Gefängnis entlassen. Gerasimos Tsakalos wurde am 1. November 2010 zusammen mit seinem Freund und Partner Panagiotis Argyros verhaftet. Seine Verhaftung erfolgte nachdem er eine Paketbombe an eine Reederei in Pangrati geschickt hatte. Fünf Monate später wurde Christos Tsakalos in einer koordinierten Aktion verhaftet.

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[Deutschland] G20: Update von den 3 von der Parkbank und Postzustellungsverweigerung

Dienstag, Juli 30th, 2019

Quelle: indymedia

Seit fast drei Wochen sitzen unsere beiden Gefährten von der Parkbank nun im Knast. Die Haftprüfungen, die letzte Woche hätten stattfinden sollen, wurden von den Anwält*innen aus strategischen Gründen bis auf weiteres verschoben. Achtet auf neue Ankündigungen!

Außerdem wurde bis heute noch keine Post zugestellt. Kein Brief, keine Postkarte, keine schriftlichen Grüße von draußen hat sie erreicht. Und das nicht, weil es keine Post gegeben hat, sondern weil die Autoritäten diese nicht weiterleiten. Genauso wenig wurden Briefe von den beiden nach draußen gelassen.

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[Deutschland] G20: Knastkonzert und Kundgebung hinterm Knast

Dienstag, Juli 30th, 2019

Quelle: united we stand

Knastkonzert und Kundgebung hinterm Knast auf der Jungiusbrücke am Samstag 10.8.19, 15.00 Uhr. Es spielt die belgische Punkband Rene ́ Biname ́ (Anarcho-Punk, französische Chansons).

Freiheit für Loic:
Unser Freund und Genosse Loic aus Frankreich ist nun seit fast einem Jahr im Knast.
Er ist neben 4 Genossen aus Frankfurt Angeklagter im Elbchaussee-Prozess, der noch bis zum Jahresende und weiterhin unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden soll.

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[Deutschland] Thomas Meyer-Falk: „Es ist Mord!“

Dienstag, Juli 30th, 2019

Quelle: freedom for thomas

In den letzten Monaten wird wieder intensiver über das Sterben im Mittelmeer berichtet und diskutiert, auch deshalb, weil deutsche Schiffe bzw. Kapitäninnen und Kapitäne von der italienischen Justiz verfolgt werden. Von den Titelseiten der Presse schreien uns ihre Gesichter entgegen, machen uns, die wir im Trockenen sitzen, auch ein schlechtes Gewissen. Das rege Spendenaufkommen nach Aufrufen u.a. von Jan Böhmermann kann als Indiz gelten, gewissermaßen die moderne Form des Ablasses.

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[Deutschland] Wuppertal – Solidarität mit das Aktivisti und den 3 von der Parkbank – Sodexo Lkw angezündet

Dienstag, Juli 30th, 2019

Quelle: indymedia

Sodexo GA tec ist einer der Topverdiener_innen am Knastsystem und an der Abschiebeindustrie.

Vom 28ten auf den 29ten haben wir den Gewinn von Sodexo ein wenig geschmälert und einen Lastkraftwagen der Firma angezündet. Der Firmen Lkw war wohl nur auf der Durchreise und musste den Sonntag über hier rasten. Dies wurde ihm zum flammenden Verhängnis…….

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[Deutschland] Transmensch nach Weigerung, sich von Bullen im Genitalbereich durchsuchen zu lassen, in den Knast gesteckt

Dienstag, Juli 30th, 2019

Quelle: indymedia

Mensch erscheint pünktlich zur Gerichtsverhandlung wegen angeblichem Waffenbesitz und angeblichem Widerstand gegen Bullen +++ Mensch soll nach misgendern von männlich gelesenen Bullen durchsucht werden +++ Mensch möchte sich nicht von ihnen im Genitalbereich anfassen lassen und wird darauf in den Knast gesteckt

Den Aufruf und die ausführlichen Hintergründe findet ihr hier:

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[Deutschland] G20: Solidaritätsaktionen mit den drei von der Parkbank

Dienstag, Juli 30th, 2019

Quelle: indymedia

Berlin: Wir schicken Liebe und Kraft an alle Rebell*innen in den Knästen dieser Welt, deren Botschaften – mögen jene an noch so fernen Orten gegen Autorität und Herrschaft kämpfen – uns erreichen wie die Grüße von Freund*innen.

Unsere Grüße sind zugleich mit Hass erfüllt gegen die Schweine der Verfolgungsbehörden, die immer wieder versuchen uns durch die Androhung und Umsetzung von Knast davon abzubringen weiter zu kämpfen, in Bewegung zu bleiben. Diese Flammen entstanden für euch 3 von der Parkbank.

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[Tschechien] Solidarität mit einem in Deutschland inhaftierten Anarchisten

Mittwoch, Juli 24th, 2019

Quelle: abc cz, übersetzt von abc wien

Unterstützt einen Anarchisten, der im sogenannten Deutschland verurteilt wurde. Diese Person wurde von einem zivilen Security in einem Einkaufszentrum geschnappt, während er einige Waren gewaltfrei enteignet hat. Ohne es zu wissen, hatte er ein kleines Taschenmesser bei sich, das er nicht als Waffe benutzen wollte. Trotzdem wurde er beschuldigt: Diebstahl mit einer einsatzbereiten Waffe.

Das deutsche Gericht verhängte eine Strafe von 90 Tagen im Gefängnis oder die Zahlung von 1000 Euro. Das bedeutet, wenn er das Geld nicht zahlt, muss er für drei Monate ins Gefängnis. Die tschechische ABC-Gruppe beschloss, ihn bei der Organisation einer Spendensammlung zu unterstützen. Du kannst deinen Solidaritätsbeitrag auf ein Konto schicken unter: https://abcnews.noblogs.org/kontakt/ oder bei öffentlichen Veranstaltungen in die ABC-Spenden-Box werfen.

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[Italien] Nachricht von Alfredo Cospito aus dem Gefängnis in Ferrara

Dienstag, Juli 23rd, 2019

Quelle: round robin, übersetzt von abc wien

Alfredo aus dem Ferrara-Gefängnis bittet darum, diese kurze Erklärung zu verbreiten. Er entschuldigt sich dafür, dass er dies nicht schon längst getan hat, aber im Krankenhaus war er völlig isoliert. Er schickt allen eine Umarmung.

Ferrara-Gefängnis, 14.07.2013

„Ich überbringe euch die tragikomische Nachricht, dass uns meine verfluchte Gallenblase nach 5 Stunden Operation am 8. Juli aufgrund eines Hungerstreiks verlassen hat. Entschuldigt, aber ich bin immer noch nicht in der Lage, auf eure vielen Briefe anständig zu antworten. Aber rechnet mit meinen Antworten. Das einzig Positive, was ich verloren habe, waren 21 kg. Schreibt mir weiter. Sicher, dass der Kampf in Solidarität mit den Gefährt*innen immer effektiver weitergeht. Alfredo“

[Deutschland] Frauenvollzug: willkürliche Verlegung und Zwangsarbeit

Dienstag, Juli 23rd, 2019

Quelle: GG/BO Soligruppe Berlin

Eine Gefangene, welche sich von Knastmitarbeiter*innen nicht einschüchtern lässt und ihre Meinung jederzeit offenkundig vertritt, beschwerte sich schon länger, dass sie und ihre Belange von den Mitarbeiter*innen der JVA Reinickendorf nicht ernst genommen und sie von diesen schikaniert und drangsaliert wurde. Ende letzten Jahres gab es wohl nun den Verdacht, dass sie ein Handy auf der Zelle hätte, worauf eine Zellendurchsuchung folgte. Ein Handy wurde dabei nicht gefunden, die Repression kam trotzdem. So wurde die betroffene Gefangene im Frühjahr 2019 vom offenen Vollzug in den geschlossenen nach Pankow verlegt.

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[Deutschland] Die 2 Gefährten aus Hamburg bleiben vorerst im Knast

Dienstag, Juli 23rd, 2019

Quelle: indymedia

Vor zwei Wochen wurden 3 Gefährt*innen des Nachts kontrolliert und verhaftet. Die Bullen werfen ihnen vor, Brandbeschleuniger dabeigehabt und Straftaten im Zusammenhang mit dem 2. Jahrestag des G-20 Gipfels 2017 in Hamburg geplant zu haben. Zwei Tage später wurde für zwei Gefährten Untersuchungshaft angeordnet. Die dritte Gefährtin kam unter Auflagen frei.

Heute (am 23.07.) wurde die Prüfung der Untersuchungshaft aufgrund der umfassenden Aktenlage verschoben. Für den einen Gefährten auf den kommenden Donnerstag den 25.07., für den zweiten Gefährten steht der Termin noch nicht fest.

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[USA] Cleveland 4: Connor Stevens aus dem Knast entlassen

Dienstag, Juli 23rd, 2019

Quelle: amw english, übersetzt von abc wien

Der politische Gefangene Connor Stevens wurde in den Vereinigten Staaten aus dem Gefängnis entlassen. Connor war einer der Gefangenen, die von dem berüchtigten Fall Cleveland Four betroffen waren.

Connor, Doug, Joshua und Brandon waren vier Aktivisten aus der Occupy Cleveland Bewegung, die am 30. April 2012 verhaftet wurden. Ihr Fall war ein weiterer klarer Fall von in die-Falle-gelockt-werden von Seiten der Regierung.

Ein FBI-Informant entwickelte einen Plan, um eine Brücke in die Luft zu jagen, produzierte „Sprengstoff“ und drängte die vier zur Teilnahme. Die Urteile der vier wurden durch den Zusatz des Terrorismus erweitert, wodurch sich ihre Haftbedingungen verschärften.

Conor ist nun aus dem Gefängnis entlassen worden, und jede*r freigelassene Revolutionär*in sollte gefeiert und unterstützt werden.