Belgien: “Operation Asche” – Repressionsschlag gegen Anarchist_innen

Am Morgen des 22. Mai haben die Bullen der Anti-Terror-Einheit drei Häuser, in denen Mitstreiter_innen wohnen, in Brüssel gestürmt und durchsucht. Außerdem wurde die anarchistische Bibliothek ACRATA durchsucht.

Elf Menschen wurden festgenommen und mussten mit auf die Wache. Die Anschuldigungen sind Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung, Verschwörung und Brandstiftung.

Während der Verhöre, in denen alle verweigerten zu kooperieren, wurde klar, dass es um die Kämpfe, Revolten und Aktivitäten seit 2008 inklusive derer gegen die Knäste, den Bau des neuen Abschiebelagers in Steenokkerzeel, das Brüsseler Verkehrsunternehmen, die europäische Institution und die Eurokraten, den Bau der RER in Brüssel, die NATO, die Abschiebe-Maschinerie, Bullen und den Bau des neuen Maxi-Knastes geht. Es wurde auch auf anarchistische und anti-autoritäre Flyer, Poster und Zeitungen wie “Hors-Service” eingegangen.

Um 13 Uhr wurden alle entlassen, ohne dem Richter vorgeführt zu werden.

Beschuldigt mit Terrorismus und einer Menge Demütigungen und Schikane, ist klar, dass wir die Ideen und Taten mit dem Ziel der Zerstörung von jeder Autorität und die Freude an diesem Kampf nicht aufgeben.

Lasst uns weiter für die Freiheit kämpfen, und diese tödliche Welt, die unterdrückt und ausbeutet, zu Fall zu bringen.

Nichts ist zu Ende, alles geht weiter.

Greifen wir an was uns unterdrückt!

Brüssel, 23. Mai 2013

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