Quelle: de.indymedia.org und emrawi.org
Mit Wut haben wir erfahren, dass sich unsere Gefährt*innen in Hamburg, die als „die drei von der Parkbank“ bekannt wurden, in Untersuchungshaft befinden. Dass zwei von ihnen „schädliche Neigungen“ unterstellt werden, überrascht uns nicht. Denjenigen, die gegen die herrschende Ordnung rebellieren, wurden von der Herrschaft seit jeher als „Schädlinge“ usw. verurteilt.
Unseren Gefährt*innen wird offenbar ein versuchter Brandanschlag angelastet, da sie angeblich mit Brandsätzen in diesem Hamburger Park verhaftet wurden. Dass es sich ebenfalls um einen weiteren repressiven Schlag gegen die Rebell*innen gegen den G20 und seine Welt handelt, sollte allen klar sein – auch was die Verhaftung am Jahrestag der Krawalle betrifft.
Wir verspühren eine starke Wut über die Repression gegen diese Gefährt*innen und dieser Wut mussten wir Ausdruck verleihen. Also haben wir am Samstag, den 17. August des nächtens einen Funkmasten neben der Autobahn im Wiener Prater angezündet und dadurch zerstört.
Sowohl Bullen als auch Medien scheinen diesen „Vorfall“ wohl totzuschweigen – wohl wissend, dass sich solche Angriffe auf das überall präsente Netz dieser Gesellschaft (Glasfaserkabel, Strom, Funkmasten, Internet, …) nur allzu leicht vervielfältigen könnten und dass es dazu kaum nennenswerte Materialien benötigt: uns reichten ein paar Grillanzünder und ein paar Liter Benzin.
Wir erkennen uns selbst in den Rebell*innen gegen die Autorität wieder und wollen damit einen minimalen Zutrag unsererseits leisten, um die Revolte gegen diese Welt der Ausbeutung und Unterdrückung zu befeuern.
Den Gefährt*innen in Hamburg schicken wir eine dicke Umarmung – egal ob nun die drinnen oder die draußen und eine erhobene Faust!
Führen wir die Kämpfe derer fort, die das im Moment aufgrund der Inhaftierung nicht können und schlagen wir zu!
Freiheit für die 3 von der Parkbank!
Freiheit für alle Gefangenen!
einige Wütende mit schädlichen Neigungen…