Quelle: freedom for thomas
Wie im November 2019 berichtet (https://de.indymedia.org/node/44474), ist die bayrische Polizei auf Informationssuche in Sachen LKW-Brand bei der Firma Massak Logistik GmbH.
Polizeiliche Vernehmung in Nordostbayern
Am 07.07.2020 bekam ich den Anruf einer Freundin aus Bayern. Die Polizei stehe bei ihr in der Wohnung und wolle nun meine an sie gerichteten Briefe mitnehmen.
Wie sie mir später erzählte, sei sie am Vortag von der Bamberger Kriminalpolizei, Abt. Staatsschutz, angerufen worden. Am 7.Juli sei dann eine rund 45min Vernehmung erfolgt, wo sie durch die Kriminalpolizisten B. und M. über den Kontakt zu mir befragt worden sei.So ganz deutlich wurde nicht, ob es ausschließlich um die bei dem Händler, der bundesweit Inhaftierte mit Waren des täglichen Bedarfs beliefert, verbrannten LKWs ging, oder auch um die bei der Bundespolizei in Brand geratenen Kraftfahrzeuge.
Die Kontaktschuld?
Der bayrischen Polizei genügt schon die Tatsache, dass jemand auf der von der Justizvollzugsanstalt geführten Telefonliste steht, um doch recht massive Schritte einzuleiten. Gerade im Bereich „Staatsschutz“ ist das nichts, was neu wäre.
Die Freundin ist dem bürgerlichen Umfeld zuzurechnen, und erfreulicherweise hat sie sich nicht aus dem Staub gemacht und den Kontakt beendet, sondern sieht – bei aller Aufgeregtheit darüber, wenn plötzlich die Polizei vorbei schaut – den Vorfall auch eher sportlich. Dennoch ist die Verunsicherung vorhanden.
Bezeichnend ist, dass einige kritische Berichte über die Firma schon ausreichen, um in den Fokus des Staatsschutzes zu geraten!
Thomas Meyer-Falk, z.Zt. JVA (SV)
Hermann-Herder-Str. 8, D-79104 Freiburg
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