Posts Tagged ‘Solidarität’

[Schweiz] Koordinierte Angriffe in Bern & Zürich – Solidarität mit Basel Nazifrei

Mittwoch, Februar 10th, 2021

Quelle: barrikade.info

In Solidarität mit allen Angeklagten der Basel Nazifrei-Prozesse und Zugehörigkeit zu allen antifaschistischen Kämpfen weltweit wurden in einer koordinierten Aktion in der Nacht vom 21. auf den 22. Januar 21 folgende Ziele angegriffen:

- Staatsanwaltschaft Bern

- Bezirkgsgericht Zürich Wengihof

- Jugendstaatsanwaltschaft Zürich

Diese Angriffsreihe ist eine Antwort auf die staatliche Repression. Seit nunmehr acht Monaten laufen die Prozesse gegen Basel Nazifrei. Angeklagte Antifaschist*Innen werden zu mehrmonatigen bedingten & unbedingten Gefängnisstrafen verurteilt, bei den bedingten Strafen werden mehrjährige Bewährungszeiten angesetzt. Ob mit Einsperrung oder der Androhung einer solchen durch Bewährungsstrafen, das Ziel bleibt gleich: Antifaschist*Innen sollen vom Kampf auf der Strasse abgehalten werden.

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[Deutschland] Nach Kundgebung/Demo am 23.01: Zellenrazzia im Knast Moabit!

Mittwoch, Februar 10th, 2021

Quelle: criminalsforfreedom.noblogs.org

Nachdem sich am Samstag, den 23.01.21, zunächst etwa 200 Menschen versammelten, um dem im Knast Moabit Ermordeten Ferhat Mayouf zu gedenken und anschließend etwa 800 Menschen gegen die staatlichen Maßnahmen in Zeiten der Pandemie demonstrierten und auf beiden Veranstaltungen zwei Gefangene aus Moabit mit Redebeiträgen zu Wort kamen, wurden diese nun am 28.01.21 gerazzt. Hier die Berichte der Gefangenen von dem Tag:

Bericht von Kay:

„Ich saß um 06:15 Uhr auf meinem Bett mit T-Shirt, Jogginghose und Hausschuhen während ich genüsslich eine Zigarette rauchte, meinen warmen Kaffee trank und mit meiner Freundin telefonierte. Plötzlich wurden parallel die beiden Türen unserer Suiten (Begegnungszelle) lautstark und hektisch aufgeschlossen. Ein Bediensteter brüllte mich an ‚auflegen und rauskommen‘. Dies tat ich. Ich sagte zu ihm, ich ziehe mir noch die Socken an, er antwortete ‚die brauchen sie nicht‘. Aus der Suite getreten sah ich acht Bedienstete ( normaler Weise sind es max. 3 bei einer bevorstehenden Razzia). Mir war schon klar, was jetzt abgeht. Zusammen und geschlossen im Konvoi mit meinem Suitenachbarn ging es vorbei am Aquarium der Teilanstalt 1 in den E-Flügel. Mein Suitenachbar fragte mich scherzhaft ‚Was hast du wieder gemacht?‘ Ich antwortete im Beisein aller Beteiligten mach dir kein Kopf, dass ist nur die morgendliche Willkür der Schlusen. (Schlusen = Verniedlichung von Schließern) Mein Suitenachbar ging in den Raum wo Leibesvisitationen abgehalten werden. Ich stand währenddessen wie bestellt und nicht abgeholt gelangweilt eingekesselt von vier Bediensteten auf dem Gang.

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Transnationaler Aufruf für Spenden und Unterstützung aus Ljubljana

Donnerstag, Februar 4th, 2021

Quelle: enough is enough

Ljubljana. Slowenien. Ein Video von der Demonstration der am 22. Januar 2021 gegen die Räumung der Autonomen Fabrik ROG stattgefunden hat, und ein transnationaler Aufruf für Spenden und Unterstützung.

Ursprünglich veröffentlicht von Komunal. Übersetzt von Riot Turtle für Enough 14.

 

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[Brüssel] Massive Repression gegen Demonstration gegen klassen- und rassistische Justiz

Donnerstag, Februar 4th, 2021

Quelle: enough is enough

Brüssel. Vor zwei Wochen starb Ibrahima, nachdem er von der Polizei verhaftet wurde. Am 13. Januar folgte ein Tag und Nacht der Revolte. Am vergangenen Sonntag demonstrierten Menschen gegen die klassen- und rassistische Justiz. Die Bullen reagierten mit harter Repression.

Ursprünglich veröffentlicht von Brüssel Indymedia. Übersetzt von Riot Turtle  für Enough 14.

Unter diesen Bedingungen und in Absprache mit ihnen war die Anwesenheit der Familien der Opfer von Polizeigewalt und Tötungen sowie vieler anderer nicht mehr möglich. Das Risiko war zu hoch, so dass sie nicht wie ursprünglich geplant teilnahmen. Insofern ist den staatlichen Behörden auf allen Ebenen ihr Coup gelungen: den Familien wieder einmal den öffentlichen Raum zu verwehren. Wenn es noch eines Beweises für den grundlegend rassistischen Charakter der Institution Polizei und des gesamten politischen Apparates, der sie unterstützt, bedurft hätte, dann ist es dieser. Eine verabscheuungswürdige Situation, in der es nicht ausreicht, das Leben eines Sohnes oder einer Tochter zu nehmen. Der Staat muss noch alles aufbieten, was er zur Repression zur Verfügung hat, um zu versuchen, sie zum Schweigen zu bringen und sie unter Hausarrest zu stellen.

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Aufruf: Solidarität mit Dimitris Koufodinas!

Donnerstag, Februar 4th, 2021

Quelle: de.indymedia.org

Dimitris Koufodinas ist seit 2002 wegen Mitgliedschaft in der „Revolutionären Organisation 17. November“ im Gefängnis und verurteilt zu 11 x lebenslänglich plus 25 Jahren.

English below | Español abajo

Die RO17N war von 1975 bis 2002 in Griechenland aktiv. 2002 löste sie sich auf Grund einer gescheiterten Aktion auf. Während der 27 Jahre ihres Bestehens tötete sie u.a. im Dienst der US-Regierung stehende  Personen, Folterer aus der Zeit der Diktatur (1967 bis 1974), Großkapitalisten und Politiker. 1975 war die erste Aktion der RO17N die Erschießung des nordamerikanischen CIA-Chefs für Südeuropa, und seitdem verlangten die USA das Ende der Organisation, ohne Unterlass machten sie Druck auf die griechischen Regierungen wegen ihrer Unfähigkeit, die Mitglieder dieser Organisation zu verhaften. 1989 wurde Pavlos Bakoyiannis, Politiker und Journalist, Schwager des heutigen Premierminister und Vater des heutigen Bürgermeisters von Athen, Opfer der Organisation.

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[Schweiz] Banner in Solidarität mit Dimitris Koufontinas in Bern

Donnerstag, Februar 4th, 2021

Quelle: barrikade.info

Dimitris Koufontinas befindet sich seit dem 08.01.2021 im Hungerstreik. Ein Banner zur Unterstützung wurde an der griechischen Botschaft in Bern angebracht.

Der Revolutionär und Mitglied der 2002 aufgelösten Guerillaorganisation 17. November befindet sich seit dem 8.1.2021 im Hungerstreik. Sein Gesundheitszustand verschlechtert sich laufend. Aus diesem Grund haben wir heute Sonntag ein Banner an der Griechischen Botschft in Bern angebracht.

„ΝΙΚΗ ΣΤΟΝ ΑΓΩΝΑ ΤΟΥ Δ.ΚΟΥΦΟΝΤΙΝΑ Ή ΕΡΧΕΤΑΙ ΑΝΤΑΡΤΙΚΟ ΜΕΣΑ ΣΤΗΝ ΑΘΗΝΑ!! Victory for the struggle of Dimitris Koufontinas““

Erfolg und Kraft für Dimitris Koufontinas!

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[Athen] Anarchistischer Motorradkorso in Solidarität mit dem hungerstreikenden politischen Gefangenen Dimitris Koufontinas

Donnerstag, Februar 4th, 2021

quelle: enough is enough

Griechenland. Während Athen nach 3 Monate immer noch im Lockdown ist, hat die rechte griechische Regierung die Zeit genutzt, um wie eine Mafia-Organisation zu agieren und Rechnungen mit ihren ausgemachten Feinden, den Menschen, den Menschenrechten und Freiheiten zu begleichen. In einem gewalttätigen legislativen Crescendo zielt die Regierung darauf ab, einen junta-ähnlichen Polizeistaat zu errichten, wenn der pandemische Lockdown irgendwann endet. Von der Einrichtung von Polizeistationen in den griechischen Universitäten über das Verbot von Versammlungen und Protesten ab einer bestimmten Personenzahl bis hin zum Verbot der Bewegungsfreiheit von Journalist:innen und der Berichterstattung hat die ironischerweise von sich selbst als „Neue Demokratie“ bezeichnete Regierungspartei beschlossen, dass die Einstellung tausender neuer Polizist:innen die Antwort auf alles ist, auch auf die Pandemie.

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[Österreich] Soligrüße aus Wien nach Innsbruck

Donnerstag, Februar 4th, 2021

Quelle: emrawi

In Wien konnten am Sonntag Tausende Menschen, zum Teil Rechtsextreme, Neonazis und Antisemit_innen, trotz Auflösung der Versammlung und ohne Einhalten der Covid-19 Maßnahmen ungehindert durch die Stadt spazieren.

In Innsbruck wird die Demonstration „Grenzen töten“ gewaltsam aufgelöst. Die Polizei geht mit Pfefferspray und Schlagstöcken vor, Demonstrant_innen werden gekesselt und verletzt, Menschen werden festgenommen.
Angeblicher Grund: Das Nicht-Einhalten des Mindestabstands.

Einige unserer Freund_innen sind immer noch in Haft!

Es ist nicht überraschend mit welchem Maß hier gemessen wird.
Kein Vertrauen in einen Staat, der Demonstrationen terrorisiert, welche sich gegen Abschiebungen und die Abschaffung der mörderischen Grenzen einsetzt.
Kein Vertrauen in die Polizei, die Menschen, welche Solidarität für jene zeigen, die keine Rechte haben, verhöhnt und verprügelt.

Solidarität mit den Gefangenen und Betroffenen der repressiven Maßnahmen!
Auf dass unsere Leidenschaft für die Freiheit die Mauern zum Einstürzen bringt!
Feuer und Flamme der Repression!

Scheiß Polizei!
Scheiß Österreich!

 

[Griechenland] Die anarchistischen Gefangenen Nikos Maziotis und Giannis Dimitrakis starten einen Hungerstreik in Solidarität mit Dimitris Koufontinas

Donnerstag, Januar 21st, 2021

Quelle: enough-is-enough

Griechenland. Erklärung von Nikos Maziotis und Giannis Dimitrakis zum Start des Hungerstreiks in Solidarität mit Dimitris Koufontinas (Griechenland, 16. Januar 2021).

Ursprünglich veröffentlicht von Malacoda. Übersetzt von Riot Turtle für Enough 14.

Ab heute, Samstag, den 16. Januar 2021 werden wir in Solidarität mit dem Genossen Dimitris Koufontinas einen Hungerstreik beginnen, bis seine Bitte um Verlegung ins Korydallos-Gefängnis erfüllt ist.

Wir verurteilen seine gewaltsame Verlegung ins Krankenhaus auf Anordnung des Staatsanwalts, obwohl er erklärt hat, dass er keine medizinische Behandlung wünscht.

Aus dem Gefängnis von Domokos,

Nikos Maziotis, Mitglied des Revolutionären Kampfes Giannis Dimitrakis

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[Österreich] Grenzen töten! – Demo in Innsburck

Donnerstag, Januar 21st, 2021

Quelle: emrawi.org

More languages below!

Demo: 30. Jänner 2021 ab 14 Uhr bei der Annasäule!

Im Mittelmeer, in den Wäldern von Bosnien oder in Moria auf Lesbos – das militärische Grenzregime Europas organisiert unfassbares Leid. Menschen, die in Europa Zuflucht suchen, werden vor den Grenzen aufgehalten. Viele haben nicht einmal die Möglichkeit einen Asylantrag zu stellen! Sie werden in illegalen Aktionen von der Grenze weggebracht und ausgesetzt, müssen ohne Dach über dem Kopf in der Kälte verbleiben.

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[Griechenland] Erklärung zum Beginn eines Hungerstreiks von Dimitris Koufontinas

Donnerstag, Januar 21st, 2021

Quelle: de.indymedia.org

Das Dokument des Ministeriums, über welches ich gestern informiert wurde, enthüllt seine beispiellose Methode mir gegenüber, da demnach in den anderthalb Stunden, die mein Transfer von Kassavetia nach Domokos (beides Gefängnisse in Griechenland) dauerte, wo und auch wie es die „inländische Familie“ (gemeint ist hiermit die herrschende Familie, die derzeit in der rechten Regierung sitzt) verlangte. Nun scheint es, dass ich auch noch nach Korydallos versetzt wurde, um zu zeigen, dass das, was das fotografische Gesetz über die landwirtschaftlichen Gefängnisse vorschrieb, welches sie gemacht hatten, um mich von ihnen zu verdrängen, eingehalten wurde.

Vollständige Demütigung der Rechtsstaatlichkeit, für die sie sprechen, völliges Zerreißen ihrer eigenen Gesetze. Dies ist jedoch nicht nur eine Methode zur Ausrottung eines politischen Gefangenen. Nicht einfach nur eine Liebkosung der rechtsextremsten Tendenz einer zunehmend rechtsextremen Regierung. Es ist der Versuch einen Menschen zu stürzen. Nicht für das, was er ist, sondern für das, was er signalisiert, indem er sich weigert dem unerträglichen Druck zu erliegen, den das System auf ihn ausübt, wie vor kurzem die Vertreter der Familie (s.o.) und der Ausgewählte der (amerikanischen) Botschaft betonten.

Nach all dem was offensichtlich passiert ist und all dem was zynischerweise im Krieg gegen mich enthüllt wurde, ist der Hungerstreik nun eine Frage der eigenen Konsequenz und der individuellen Würde.

Da sie auf das Gesetz bestehen, welches sie so provokativ ausgearbeitet haben, müssen sie es nun auch anwenden, zumindest er (gemeint ist hier Chrisochoidis, derzeitiger Innenminister Griechenlands). Und mich wieder in den Keller von Korydallos zurückbringen, in den Sonderflügel, den der Repressionsminister M. Chrisochoidis selbst geschaffen hat, um den 17. November zu begraben und wo ich bereits 16 der 18 Jahre, die ich im Gefängnis bin, verbracht habe.

Dimitris Koufontinas

Gefängnis von Domokos

8. Januar 2021

Quelle: https://athens.indymedia.org/post/1609549/

[Deutschland] Knastkungebung Göttingen

Donnerstag, Januar 14th, 2021

Quelle: indymedia

Bis zu 40 Menschen beteiligten sich an der unangemeldeten Kundgebung an der JVA Rosdorf bei Göttingen, die Solidarität mit allen Gefangenen zeigen soll.

Die meisten Teilnehmer_Innen trafen sich mit Fahrrädern an dem Hausprojekt Our House OM10 und fuhren mit Rädern nach Rosdorf. Nach einem Auftaktredebeitag wurde den Gefangenen der JVA die Möglichkeit aufgezeigt sich per Post bei der „Knast-SoliGruppe“ zu melden.

Auf der Kundgebung wurde viel Musik abgespielt, um den Gefangenen ein bisschen aus dem Alltag zu holen. Die Musik und die Redebeiträge kamen bei den Gefangenen sehr gut an, sie riefen aus ihren Fenstern und bedankten sich lautstark bei den Kundgebungsteilnehmer:Innen, dass sie die Gefangenen nicht vergessen haben.

Nach einer kleinen Feuerwerkshow wurde die Kundgebung nach anderthalb Stunden beendet. Die Polizei beschränkte sich mit einem Streifenwagen auf das Beobachten der Kundgebung.

Fotos: https://www.flickr.com/photos/linksuntengoe/sets/72157717650825442/

[Deutschland] Hamburg: Silvester – Feuerwerk und solidarische Grüße am Knast

Donnerstag, Januar 14th, 2021

Quelle: indymedia

Wie jedes Jahr an Silvester haben einige solidarische Menschen ihre Ablehnung gegen die Knäste und Verbundenheit mit den Gefangenen gezeigt.

Am frühen Abend wurde auf der Rückseite der Untersuchungshaftanstalt Holstenglacis Feuerwerk abgebrannt und „Freiheit für alle Gefangenen!“ gerufen. Es gab viele, sehr laute, erfreute Reaktionen aus den Zellen.

Um Mitternacht sind dann trotz Verboten viele Angehörige von Gefangenen und solidarische Menschen mit Feuerwerk, Rufen und Musik, gemeinsam mit den Gafangenen, ins neue Jahr gegangen.

Gerade in Zeiten der Pandemie ist es nochmal nötiger die Menschen hinter Gittern nicht zu vergessen und Kämpfe gegen die Herrschafft zu führen!

Freiheit für alle Gafangenen!

[Österreich] Graz: Gegen diese 2020/2021(Knast)-Gesellschaft

Donnerstag, Januar 14th, 2021

Quelle: EMRAWI

Am Silvesterabend des 31.12.2020 versammelten sich einige Individuen beim Knast Kalau in Graz und sendeten mit einem umfangreichen Geballere und Feuerwerk den „bösen“ Eingeschlossenen feurige Grüße.

Die „bösen“ Eingeschlossenen freuten sich sichtlich und hörbar.
„Burn all Prisons! (A)“ wurde an den Knastmauern hinterlassen.
Einige der „guten“ Eingeschlossenen in der Nachbarschaft fanden das nicht toll, waren wohl eifersüchtig das nicht ihnen die Aufmerksamkeit galt, drohten damit die Bullen zu rufen, und meinten „Was soll dieser Wahnsinn“ (Welcher?).

Solidarität mit jenen im geschlossenem Lockdown!
Liebe jenen Revoltierenden von Wien-Favoriten am 31.12.2020!
Unterstützt die Gefangenen!
Unterstützt eure lokalen anarchistische Unterstützer_innen-Gruppe wie ABC, oder gründet eine falls es dort wo ihr seid keine gibt!

[Deutschland] Silvesterbesuch am Knast in Tübingen

Montag, Januar 4th, 2021

Quelle: de.indymedia.org

Am Abend des 31.12.2020 haben wir uns am Tübinger Knast getroffen und die Gefangenen mit Feuerwerk und Parolen gegrüßt.

Durch Corona werden Ungleichheiten und Missstände in allen Teilen der Gesellschaft verstärkt und im Knast passiert das natürlich auch. Deshalb ist es gerade jetzt besonders wichtig Menschen, die in unserer Gesellschaft zu kurz kommen, nicht alleine zu lassen. Mit unserem kurzen Besuch wollten wir den von Isolation, Langeweile und Angst geprägten Knastalltag ein kleines bisschen lebenswerter machen, was von den Gefangenen durch Jubeln und Johlen begrüßt wurde.

Auch wenn es aufgrund steigender Coronafälle zur Zeit nicht sinnvoll sein mag, viele Menschen zu treffen, zeigen Aktionen wie diese, dass es auch mit wenigen Menschen möglich ist aktiv zu sein.

Feuerwerk am Knast, Plakatieren, Sprühen, Scheiben einschlagen, Transparente aufhängen… Es gibt vieles, wofür es nur eine Hand voll Menschen braucht und das Jahr hat noch 363 Nächte.

Also raus aus der Lethargie, trotz und gerade wegen Corona ist es wichtig aktiv zu sein.

Für eine Gesellschaft die keine Knäste mehr braucht!

Freiheit für Lina, Dy und Jo!

[Österreich] Update: Repression gegen Antifas in Wien & Spendenaufruf

Montag, Dezember 28th, 2020

Quelle: rotehilfe.wien

Wir dokumentieren das Update der Soligruppe antifa2020:

Wir informieren euch hiermit über den aktuellen Stand zur laufenden Repression gegen Antifaschist_innen in Wien. Wie alles begann könnt ihr in unserem ersten Text nachlesen (https://rotehilfe.wien/repression-gegen-antifaschistische-strukturen-eine-erste-uebersicht/).

Zu den bislang vier bekannten Betroffenen ist eine weitere Person dazugekommen von der die Behörde glaubt, dass sie Teil der von ihnen konstruierten kriminellen Organisation sei. Auch in diesem Fall gab es eine Handybeschlagnahmung und ein Verhör, wo ebenfalls die Aussage verweigert wurde.

Die Aktenlage ist nach wie vor sehr dürftig und von der Behörde wird keine vollständige Akteneinsicht gewährt. Wir gehen daher davon aus, dass nach wie vor Ermittlungen gegen eine unbekannte Zahl von Antifas laufen.

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[Deutschland] Gefängnisstrafen für das Anschreien der Polizei

Montag, Dezember 21st, 2020

Im Oktober verurteilte das Nürnberger Amtsgericht zwei linke Aktivisten zu 18 bzw. 15 Monaten Haft ohne Bewährung. Der Grund: Sie sollen im Sommer 2019 auf dem Jamnitzer Platz in Nürnberg PolizeibeamtInnen angeschrien haben.

Im Februar soll der Berufungsprozess vor dem Landgericht stattfinden. Solidarität ist gefragt!

#SolidaritaetgegenPolizeistaatlichkeit

#Jamnitzer

Der Jamnitzer Platz als Symbol für den Kampf gegen Gentrifizierung und Vereinzelung in Nürnberg ist seit vielen Jahren wiederkehrendes politisches Thema, treten dort doch die Widersprüche deutlich auf, die aus neoliberaler Städteplanung resultieren.

Enger Wohnraum, überteuerte Bars oder einfach das Bedürfnis nach Frischluft – es gibt einige gute Gründe, warum die Menschen in Nürnberg mal einen Abend draußen verbringen. Vor allem in Vierteln wie Gostenhof und der Südstadt, wo die Menschen in der Regel nicht auf private Gärten ausweichen können, verschiebt sich das Leben ein Stück weit in den öffentlichen Raum. Der Jamnitzer Platz ist ein solcher Ort des Zusammenkommens. (mehr …)

[Deutschland] FLINT* Solifoto für Lina

Mittwoch, Dezember 16th, 2020

Quelle: indymedia

Vor über einem Monat wurde uns unsere Freundin und Genossin Lina genommen und in den Knast gesteckt. Ihr wird nach §129 die Gründung einer kriminellen Vereinigung vorgeworfen. Wir fordern die sofortige Freilassung von Lina und die Abschaffung der SokoLinx. Wir solidarisieren uns mit Lina und allen anderen antifaschistischen Gefangenen. Ihr Kampf ist unser Kampf. Wir sind alle §129!

If i had a hammer, i’d smash patriarchy!

Vor über einem Monat wurde uns unsere Freundin und Genossin Lina genommen und in den Knast gesteckt. Ihr wird nach §129 die Gründung einer kriminellen Vereinigung vorgeworfen.

Auch wenn man nicht über die grottige Ermittlung (seit ihrem Bestehen kann die SokoLinx keine wirklichen Erfolge für sich verbuchen) und noch schlechtere Berichterstattung (das Grundprinzip der Unschuldsvermutung wurde über jeden Haufen geworfen) überrascht sein sollte, fragen wir uns doch, ob Journalist*innen und Ermittler*innen Frauen unter uns Linken für so rar gesät halten, dass Lina direkt für jede sog. linke Straftat der letzten Jahre, bei der eine Frau beteiligt war, herhalten muss.

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[Deutschland] Gedanken aus dem Knast nach Räumung im Danni

Mittwoch, Dezember 16th, 2020

Quelle: indymedia

Jede ökologische Krise ist auch eine soziale Krise. Der Kampf um den Danni war auch ein Kampf gegen Kapitalismus, Staat und Patriarchat. Lasst uns die Knäste niederbrennen und weiter kämpfen für unsere Freiheit,  und für den Aufbau einer nachhaltigen und solidarischen Welt. Noone is free until all are free.

Der Staat soll fallen, nicht die Bäume.

Ich wurde vor wenigen Tagen aus dem Knast entlassen. Meine Gefühle sind widersprüchlich. Ich fühle mich einerseits machtlos, frustriert, müde und verzweifelt aber auch. Sie wollen uns brechen, wollen unseren Widerstand ersticken und erreichen, dass wir uns unserem Schicksal der Unterdrückten beugen. Doch sie wissen nicht, dass mit jeder Verhaftung, mit jeder Gewalt die sie ausüben auch unser Hass und unsere Wut steigt. Und dass wir uns gegenseitig stärken und wiederaufbauen, durch jedes Zeichen der Solidarität.

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[Österreich] Solidarity with antifascist and anarchist prisoners in Belarus!

Montag, November 30th, 2020

quelle: molly sbg

As a contribution to the week of solidarity with anarchists and antifascists in Belarus from 23 to 30 November 2020, we dropped a banner in Salzburg, Austria. Another banner was spotted on a building nearby.

For info on the situation in Belarus and the imprisoned comrades, check out ABC Belarus

Until all are free, no one is free!

 

via Indymedia

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[Deutschland] G20: Grußwort von Fabio zum Tag X

Sonntag, November 29th, 2020

quelle: gemeinschaftlich.noblogs.org

Fabio saß nach seiner Festnahme am 7. Juli 2020 fast fünf Monate in Untersuchungshaft in Hamburg. Der Prozess platzte im Februar 2018, weil die Richterin in Mutterschutz ging. Bei Fabios Prozess kam der unbedingte Verfolgungswille der Justiz nicht nur in der Dauer der Untersuchungshaft zum Ausdruck, sondern auch in den Äußerungen des Oberlandesrichters Tully während der Haftprüfung. Ohne, dass sich Fabio geäußert hätte oder gar ein Gutachten vorlag, bescheinigte der Richter dem Neunzehnjährigen „schädliche Neigungen“.

Für den Aktionstag am 28.11. hat Fabio ein Grußwort verfasst, welches bei den Demonstrationen und Kundgebungen verlesen wurde.

Grußwort von Fabio zum Tag X

Mehr als drei Jahre sind seit dem G20-Gipfel in Hamburg vergangen. Wie viel Zeit auch vergeht, in uns allen ist die Erinnerung an diese Tage im Juli nicht auszulöschen. Die Sommerhitze, die Ankunft in der Stadt, der Gedanke, irgendwie dabei sein zu müssen: In diesem Moment und an diesem Ort.

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[Österreich] Solidarity from Vienna with the Struggle in Belarus, Danni bleibt & NoG20

Sonntag, November 29th, 2020

quelle: de.indymedia.org

Solidarity from Vienna with the Struggle in Belarus!

Against the Destruction of the Dannenröder Forst in Germany!

Solidarity with the accused in the Rondenbarg Trial! NoG20!

Solidarity is a Weapon!

[Österreich] (Wien) Aktion in Solidarität mit den Anarchist_innen und Gefangenen

Sonntag, November 29th, 2020

quelle: emrawi.org

Solidarität mit den Anarchist_innen in Italien!
Aufruf: Eine einzige Gewissheit

Solidarität mit den Anarchist_innen in Salzburg!
Wieder mal: Repression gegen Anarchist_innen

Eine herzliche Umarmung an die zwei Anarchist_innen aus Hamburg die nach 16 Monaten im Gefängnis rausgekommen sind!
Die zwei Gefährten sind nach dem Urteil aus der Haft entlassen worden!

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[Aktion/Aufruf] Kekse in den Knast

Mittwoch, November 25th, 2020

Wir unterstützen diese großartige Soliaktion!

Die Bedingungen der Covid-Pandemie führen zu Isolation und Einschränkungen des sozialen Lebens. In den Gefängnissen wird das Besuchsrecht teilweise ausgesetzt und die Bewegungsfreiheit der Gefangenen noch weiter beschnitten. Trotz der offensichtlichen Infektionsgefahr durch das zusammengepferchte Wegsperren hält der Staat an seinen repressiven Methoden fest.
Um dieser verschärften Isolation etwas entgegenzusetzen, rufen wir weiterhin dazu auf Briefkontakte zu Gefangenen aufzunehmen oder weiter zu pflegen.
Mit der Aktion „Kekse in den Knast“ laden wir euch ein, gerade in dieser Zeit, gezielt einer gefangenen Person zu schreiben. Meldet euch bis Ende November mit einer kurzen Mail und wir werden euch Anfang Dezember per Zufallsprinzip die Adresse eines*r Gefangenen zukommen lassen. Ihr bekommt eine kurze Einleitung mit der Idee vier Mal im Dezember etwas in den Knast zu schicken. Dabei sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt: schreibt eine Postkarte, verfasst ein Gedicht, macht Fotos oder schickt Kekse hinter die Mauern der Kerker.
Einsamkeit entsteht durch vergessen

Mailadresse: knastkeks@riseup.net

Common_Resistance IBK

Crowdfunding – Support revolution in Belarus

Sonntag, November 15th, 2020

Please spread the word and the link

https://www.firefund.net/belarus

In Solidarity

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By Anarchist Black Cross Belarus

For over three months, people in Belarus have been fighting against the authoritarian regime.

In 26 years, dictator Lukashenko has built a system aimed at suppressing any political life. The coronavirus and a number of economic problems
have greatly changed what is happening in the country. In a few months, Belarusians have learned to self-organize. The presidential elections provoked a wave of the largest protest in the country’s history! But the tyrant does not want to give up his throne. At least 5 people were killed (some died under strange circumstances). Thousands of people were beaten and disabled by the violence of the police. More than 15 thousand
have been detained and sentenced on administrative cases. More than 500 criminal cases have been initiated. At least 200 people are awaiting
trial in the pre-trial detention center (including at least four anarchists and four anti-fascists).

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[Belarus] Umweltaktivistin in Minsk festgenommen

Montag, Oktober 12th, 2020

Quelle: abcdd.org

In Minsk wurde heute die Aktivistin und Direktorin der Umweltorganisation „EcoDom“, Marina Dubina festgenommen.

Nach Zeug:innenaussagen wurde sie von vermummten in Uniform ohne Erkennungszeichen im Eingangsbereich des Hauses, in dem das Büro der Organisation ihr Büro hat, überfallen.

Menschen, die ihr zu Hilfe eilten und nach den Papieren der Vermmumten fragten, wurden mehrmals mit Pfefferspray eingesprüht. Dann wurde Marina in Volkswagenvan gezogen und weggebracht.

Bereits Anfang September warteten vermmumte Polizisten vor Marinas Haus, konnten sie dort aber nicht antreffen.

Momentan ist nicht bekannt wo Marins sich befindet.

[Deutschland] Solidarität mit dem Kalabalik

Montag, Oktober 12th, 2020

Quelle: abcdd.org

Wie einige von euch vielleicht schon gehört haben, wurden vorletzten Mittwoch (16.9.) einige Wohnungen in Kreuzberg sowie die anarchistische Bibliothek Kalabalik in Berlin durchsucht. Der Vorwurf ist die Bildung einer kriminellen Vereinigung (§129). Dabei standen die Cops teilweise mit gezogenen Knarren in den Wohnungen und hielten die Leute bis zu 7 Stunden lang fest. Dabei wurden unter anderem Computer und Handys mitgenommen.

Das Kalabalik wird nicht zum ersten mal durchsucht: 2018 gab es eine Razzia infolge des G20 in Hamburg.

Mehr Infos gibt es zum Beispiel hier:

https://kalabalik.blackblogs.org/

Gegen Überwachung und Repression! Keine Kriminalisierung des antifaschistischen Widerstandes!

Mittwoch, September 23rd, 2020

Quelle: autonome-antifa.net

„Die Antwort, die dieses System dem Umsturz, der ‚Umwerfung aller Verhältnisse’ (Marx) erteilt, findet sich nicht in der Wissenschaft, sondern im Strafgesetzbuch.“ (Johannes Agnoli)

Am Freitag, den 28.8. wurden zwei unserer Freunde von der Polizei am Weg zu ihrer Arbeit auf offener Straße und in der U-Bahn festgenommen. Ihre Handys wurden beschlagnahmt, bei einer Person führten mit Maschinengewehren bewaffnete Spezialeinheiten eine Hausdurchsuchung durch, durchwühlten die Wohnung und nahmen Kleidungsstücke und Datenträger mit. Kurze Zeit später wurden zwei weitere Personen, eine davon direkt am Arbeitsplatz, festgenommen und zum Verhör geschleppt. Ihnen wird vorgeworfen, sich an antifaschistischen Aktionen beteiligt zu haben. Dem nicht genug, führen Verfassungsschutz und Staatsanwaltschaft Ermittlungen wegen Krimineller Organisation (§278a StGB) [1]. Dieser Schnüffelparagraf gewährt den Repressionsbehörden weitgehende Kompetenzen. Wir kennen das Ausmaß der Ermittlungen bislang noch nicht, die Überwachungs- und Observationsmöglichkeiten sind aber enorm: Telefon- und Computerüberwachung, Personenobservationen, Abhören von öffentlichen und privaten Räumen, Kontrolle des Briefverkehrs, Kameraüberwachung, heimliche Durchsuchung von Räumlichkeiten, V-Leute und so weiter und so fort. Auch wenn die Kriminalisierungsversuche mit diesem Paragrafen in den letzten Jahren immer scheiterten oder es nicht einmal zu einer Anklageerhebung kam, zielen die Ermittlungen auf etwas anderes als Verurteilungen ab: Im großangelegten Stile werden Persönlichkeitsprofile erstellt, Zusammenhänge, Projekte, Verbindungen, Gruppenstrukturen und Freundeskreise ausgespäht und deren politische Gesinnung durchleuchtet und registriert. Staat, Justiz und Polizei geht es dabei um Einschüchterung von Aktivist*innen und um die Schwächung der antifaschistischen Bewegung. Die aktuellen Ermittlungen sind hierbei nur der vorläufige Höhepunkt einer Reihe von Kriminalisierungsversuchen: Erst im August scheiterte der Versuch von Verfassungsschutz und Staatsanwaltschaft vor Gericht, 14 Antifaschist*innen mit hohen Strafen zu belegen, weil sie einen Infostand der neofaschistischen „Identitären“ abschirmten [2]. Umfassende Ermittlungen laufen derzeit auch gegen Antifaschist*innen, die sich vor wenigen Wochen in Wien-Favoriten „Grauen Wölfen“ und Islamisten entgegenstellten, als diese über Tage hinweg linke Strukturen und Menschen angriffen [3]. Auch der Prozess gegen jene Aktivist*innen, die gegen die Waffenlieferungen von Rheinmetall an den türkischen Staat protestierten, steht noch an [4]. Und auch in Deutschland, von Stuttgart bis Hamburg, sind aktuell Genoss*innen mit staatlicher Repression konfrontiert, einige werden in Knästen in Gefangenschaft gehalten. 
Deshalb werden wir am Donnerstag, den 24. September auf die Straße gehen, denn getroffen hat es einige, aber gemeint sind wir alle! Der staatlichen Repression setzen wir unsere unteilbare Solidarität entgegen!
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(Spanien) BEZÜGLICH DER VERHAFTUNGEN VON MONICA UND FRANCISCO UND DER ZERSTÖRUNG ALLER KÄFIGE

Samstag, August 29th, 2020

Quelle: panopticon

Gefunden auf Indymedia Barcelona, Übersetzung = Wir

[INTERNATIONALE WOCHE DER AGITATION MIT INHAFTIERTEN ANARCHIST*INNEN] BEZÜGLICH DER VERHAFTUNGEN VON MONICA UND FRANCISCO UND DER ZERSTÖRUNG ALLER KÄFIGE

„Mit einem offenen Horizont, der immer jenseits davon liegt,
und die Kraft, sie mit Beharrlichkeit und Willen zu suchen.
Wenn es am nächsten scheint, ist es am weitesten entfernt.
Ich habe so viele Brüder, dass ich Ihnen von ihnen erzählen kann.“

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Maschinerie der Wohltätigkeit oder revolutionäre Solidarität?

Samstag, August 29th, 2020

Quelle: panopticon

Gefunden auf Valladolor en todas partes, die Übersetzung ist von uns.

Maschinerie der Wohltätigkeit oder revolutionäre Solidarität?

…außerhalb jeder bourgeoisen Politik, die Solidarität der revolutionären Aktion zu etablieren…“

Netzwerke der gegenseitigen Hilfe, Nachbarschaftsnetzwerke, freiwillige Arbeit (oder die Lohnabhängigen), Tafeln, der ganze riesige Apparat, der in wenigen Wochen entstanden ist, um die katastrophalen wirtschaftlichen und sozialen Folgen der Pandemie einzudämmen, haben die Aufmerksamkeit vieler erregt, entweder aus Altruismus oder aus schierer Notwendigkeit. Und das ist normal, da wie in jeder Krise, die das kapitalistische System durchläuft, die schwerwiegendsten Folgen in stärkerem Maße diejenigen zu spüren bekommen, die schon vor der Krise am Arsch waren, also die Armen, in Madrid oder in Sewastopol. Die Kapitalisten folgen einer einfachen Logik: Vergesellschaftung der Verluste, wenn es welche gibt, und immer die Gewinne hamstern. Dies ist eine der Logiken, die sich durch eine Gesellschaft zieht, die zwischen Ausgebeuteten und Ausbeutern, zwischen Beherrschten und Herrschenden gespalten ist.

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Hände an das Schießpulver – von Gustavo Rodriguez

Donnerstag, August 27th, 2020

Quelle: 325, übersetzt von abc wien

Direkte Solidarität mit inhaftierten Anarchist*innen

Gabriel Pombo Da Silva, Dinos Giagtzoglou, Alfredo Cospito, Anna Beniamino, Nicola Gai, Marco Bisesti, Christos Rodopoulos, Lisa Dorfer, Michael Kimble, Eric King, Monica Caballero, Francisco Solar und allen anarchistischen Gefährt*innen in Gefängnissen auf der ganzen Welt.

„Für mich wählte ich den Kampf […] Ich stellte mich der Gesellschaft mit den gleichen Waffen, ohne den Kopf zu beugen…“
Severino Di Giovanni

„Die Verbrennung von Atheisten, die Verurteilung von Homosexuellen oder Inzestopfern, die Absonderung von „Verrückten“ und die Inhaftierung von Gesetzlosen sind nur verschiedene Arten der Integration und Unterdrückung all derer, die über die von der Norm gesetzten Grenzen hinausgehen […].
Gefängnisse, Pflegeheime, demokratische Therapien und orthopädische Behandlungen sind nur verschiedene Arten, den gleichen Glauben an ein Modell anzuwenden“.
Canenero, Nummer 3, 11. November 1994

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Text von Thomas Meyer-Falk zur Internationalen Woche der Solidarität für anarchistische Gefangene

Montag, August 24th, 2020

Quelle: abc dresden

Knäste sind Orte der Dunkelheit, der Finsternis, wirkliches Leben kann dort nicht gedeihen. Denn was ist das „wirkliches Leben“!? Es ist eines in Freiheit, eingebunden in freundschaftliche Beziehungen, sich selbst als Individuum erlebend. Weil wir selbst leben- und nicht gelebt werden.

Nicht umsonst ist Gefängniskritik deshalb immer auch grundlegende Gesellschafts- und Systemkritik, denn innerhalb der Gefängnismauern herrschen dieselben Mechanismen wie vor den Toren, nur in einer vielfach verschärften Form. (mehr …)

[Österreich] Solidarity from Vienna to the protests in Belarus

Samstag, August 15th, 2020

Quelle: emrawi

Report about a spontanouse demonstration in Vienna. – Bericht über eine spontane Kundgebung in Wien. – Uchadi! Uchadi!

*english*

Since 1994 Belarus is a dictatorship. Its face is Lukaschenko. On 9th August 2020, the day of the „election“ of the regime, thousands of people in Belarus went out on the streets to express themselves and fight for their right for a better life. Although it started as an extremely peaceful demonstration, Lukashenko gave the command to shoot people, beat them up and imprison them. At the end of this election day a few protestors were dead, hundreds injured and thousands imprisoned. Workers in Belarus went on strike. Yesterday and today the fight continued!

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