Posts Tagged ‘Italien’

[Deutschland] Berlin: Solidaritätskundgebung für Andreas Krebs vor der Italienischen Botschaft

Mittwoch, Februar 20th, 2019
Quelle: radio aktiv berlin

Am Montag, den 18. Februar demonstrierten knapp 30 Menschen ihre Solidarität mit dem Gefangenen Andreas Krebs, der seit dem 2. Februar 2019 in einem Knast in Napoli in Italien für seine dringnd benötigte medizinische Versorgung in den Hungerstreik getreten ist. Andreas ist sehr schwer krank und einiges deutet darauf hin, dass es auch deutsche Staatsschutzinteressen sein könnten, die die italienischen Behörden dazu bringt, den Gefangenen in einer lebensbedrohlichen Lage unversorgt zu lassen.

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[Italien] Andreas Krebs im Hungerstreik – Solidarität! – Spendenaufruf!

Freitag, Februar 8th, 2019

Update 20.02.2019: Spendenaufruf für Andreas‘ Verfahren

Andreas grüsst alle, die ihn kennen und unterstützen und bedankt sich sehr für die gelebte Solidarität. Leider hat Andreas vom Anwalt erfahren, dass er um die 1000 Euro, für eine_n vom Gericht zugelassenen Videoanalytiker_in braucht, um ihn zu entlasten. Der Anwalt betonte mehrmals, dass dies wichtig für Andreas sei. Wir freuen uns daher über jede noch so kleine (natürlich auch große) Spende. Auch Andreas Frau, welche im Kontakt mit dem Anwalt steht, bedankt sich schonmal für jede Spende und alle die sich solidarisch zeigen.

Spendenkonto:

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Bruchstellen #42 & #43 online!

Montag, Februar 4th, 2019

Die aktuelle und die letzte Ausgabe unseres monatlichen Infoblatts Bruchstellen sind online.

 

Nr. 43 Februar 2019
Inhalt:
*[Deutschland] Hülya: Brief vom 26. Januar 2019
*[Belarus] Minsk: Anarchist verhaftet und verschwunden
*[Österreich] Wien: Prozessbericht zum Prozess wegen Widerstand gegen die Staatsgewalt im Zuge der Räumung der besetzten Nele35
*[Russland] Network: Bericht zur öffentlichen Anhörung am 21.01.2019
*[USA] Eric King: Der Angriff und die Folter im FCI Florence
*[Schweiz] Basel18: Urteil im Prozess – Wir sind alle Mittäter*innen
*[Deutschland] Nero ist in Freiheit!
*[Russland] Network: Igor Shishkin. Das Gericht
*[Spanien] Staatsanwaltschaft fordert 25 Jahre Haft für Rodrigo Lanza
*[Deutschland] Schwanger im Knast – Bericht einer ehemaligen Gefangenen aus der JVA Bützow …
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[Italien] Infos zur aktuellen Situation von Andreas Krebs aus einem Knast in Neapel (Dezember 2018)

Montag, Dezember 31st, 2018

Wir wollen hier ein paar Informationen über unseren Freund und Gefangenen Andreas Krebs weitergeben. Andreas ist zurzeit in Neapel (Italien) inhaftiert. Der Prozess gegen ihn läuft bereits seit Mai 2018. Andreas gesundheitlicher Zustand ist nach wie vor schlecht! Außerdem wurde Andreas vor kurzem der Paragraph 41 bis (verschärfte Isolation) von der italienischen Justiz aufgebrummt. Argumentiert haben das die Behörden mit Andreas „Zugehörigkeit zur linksextremen Szene“. Wir wollen an dieser Stelle noch auf einen Brief von Andreas verweisen, der in der letzten Ausgabe der Gefangenen Info Nr. 420 veröffentlicht wurde. Den Brief könnt ihr hier nachlesen!

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[Italien] Brief von Andreas Krebs vom 29.10.2018

Montag, Dezember 31st, 2018

(Quelle: Gefangenen Info Nr. 420)

Lieber…, nun bin ich fast sechs Monate in Neapel in der Haftanstalt Secondiglicano und fühle mich erst jetzt im Stande, einige Zeilen zu schreiben, wie es mir hier ergeht und was bis jetzt passiert ist.

Deutschland bzw. Moabit hat mich ohne irgendwelche Krankenunterlagen noch sonstiges nach Italien verfrachtet. Es ging ein Konvoi von sechs Fahrzeugen inkl. SEK mit Blaulicht und Sirene zum Flughafen, wo ich dann in den Flieger gebracht wurde. Hier warteten lediglich drei Polizisten.

In Rom angekommen wurde ich ID(vermutlich ED) behandelt und Stunden später von den Vollzugsbeamten aus Secondigliano abgeholt.

Angekommen wurde ich durchsucht und mir wurde vieles abgenommen. (mehr …)

[Italien] Aufstand im Knast in Trient/Trento

Samstag, Dezember 29th, 2018

Quelle: indymedia

Mehr als 200 Gefangene haben nach dem x-ten Selbstmord hinter Gittern das Gefängnis in Trient blockiert. Die Nacht von Freitag auf Samstag war eine höllische Nacht, für Ordnungskräfte und Stadtverwaltung.

Ein weiterer Selbstmord. Es war der Tropfen, der im Knast von Trient, das Fass zum überlaufen gebracht hat. Die Gefangenen haben sich in den Zellen und im Gang verbarrikadiert und diverse Gegenstände wie z.b. Stühle und Tische in Flammen aufgehen lassen.

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[Italien] „Operation Panico“: Bericht der Anhörung am 08. November

Donnerstag, November 29th, 2018

Quelle: 325, übersetzt von abc wien

Die dritte Anhörung im Prozess „Operation Panico“ fand am Donnerstag, den 08. November statt. Wir wissen nicht, wie es gelaufen ist und es interessiert uns auch nicht. Die Ereignisse sprechen für sich. Im Gerichtssaal waren Giova, Ghespe, Paska, einige andere ebenfalls angeklagte Gefährt*innen sowie weitere Gefährt*innen als Zuschauer*innen. Sobald die Anhörung startete, forderte Paska über seinen Anwalt zu Wort zu kommen, um eine Erklärung vorzulesen. Er war von Schlägen gezeichnet, die er am Morgen im Gefängnis von La Spezia, vor dem Transfer nach Florence von den Wärter*innen erhalten hatte.

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[Italien] Update zu dem anarchistischen Gefangenen Paska – Hungerstreik & Aufruf zur Solidarität

Sonntag, November 18th, 2018

Quelle: act for freedom, übersetzt von abc wien

Paska teilte uns mit, dass er für 15 Tage in Isolationshaft verlegt wurde. Er darf nur eine halbe Stunde am Tag aus der Zelle, in der er die restliche Zeit alleine sitzt. Außerhalb der Zelle wird er immer von zwei bis drei Wärter*innen begleitet, Besuche werden separat durchgeführt, bei offener Tür und mit Bewachung an der Tür.

Paskas Gesicht weist offensichtliche Spuren von Schlägen auf, denen er vor der 08/11-Anhörung ausgesetzt war. Er versuchte, dies dem Gericht mitzuteilen, jedoch wurde er durch den*die Richter*in daran gehindert, indem diese*r anordnete, dass die Wärter*innen ihn nicht herausholten.

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[Italien] Florenz: Paska hat am 5.11. einen Hungerstreik begonnen

Mittwoch, November 14th, 2018

Quelle: contra info

Seit Montag, den 5. November ist Paska im Hungerstreik. Vor langer Zeit entschied er sich, sich der Gewalt im Gefängnis nicht zu beugen. Deshalb wurde er am 8. November, bevor er zu einer Anhörung im “Operation Panico”nach Florenz gebracht wurde, von den Wärtern verprügelt.

Am Sonntag, den 18. November werden wir in La Spezia, vor dem Gefängnis sein, indem er inhaftiert ist. Aus Solidarität mit ihm, mit den anderen Gefangenen und gegen Gefängnisse und alle, die von ihnen profitieren.

Lasst die Blume der Aktion blühen
Lasst die Wurzeln Mauern und Gitterstäbe bersten!
Freiheit für Giova, Ghespe und Phaska

Bruchstellen #40 online

Samstag, Oktober 27th, 2018

Inhalt:

  • [Schweiz] Tag 1 Prozess gegen die Basel 18
  • [Mexiko] Miguel Peralta im Hungerstreik
  • [Österreich] Wien: Prozessbericht eines Gefährten bez. schwerer Sachbeschädigung
  • [Deutschland] Wie es zu der Revolte in der JVA Tegel/SothA kam – Berichte von Gefangenen
  • [Russland] Stellungnahme von Rupression.com zur Kampagne für
    die im Rahmen des Netzwerk-Falles Verfolgten
  • [Italien] “Operation Panico”: erster Prozesstag (09.10.2018)
  • [Philippinen] ‘War on Drugs’: vier Aktivisten von Food Not Bombs

[Italien] Vom Brennero bis nach Clavière. Gegen alle Grenzen

Donnerstag, Oktober 25th, 2018

Quelle: aus dem herzen der festung

15. Oktober 2018, Alta Valsusa: Spruch in Solidarität mit allen, die wegen dem Tag gegen die Grenzen am Brennero vor Gericht stehen, die vom Chez Jesus in Clavière geräumt wurden, die versuchen, die Grenzen zu überwinden, die jeden Tag gegen alle Grenzen, gegen Rassismus, gegen den Stand der Dinge kämpfen.

Ein einziger Horizont, keinerlei Grenzen.

 

 

 

[Italien] „Operation Panico“: erster Prozesstag (09. Oktober 2018)

Freitag, Oktober 19th, 2018

Quelle: act for freedom, übersetzt von ABC Wien

Am gestrigen Dienstag, den 09. Oktober, fand die erste Verhandlung (Vertagung vom 12. Juli) des „Operation Panico“ Prozesses statt. Im Gerichtssaal waren viele Gefährt*innen anwesend, um die drei angeklagten, inhaftierten Gefährten herzlich zu begrüßen – sehr zur Verärgerung der*des Vorsitzenden der Jury. Die drei Angeklagten grüßten lächelnd und winkend zurück, während die berüchtigten Wärter*innen sie zu ihrem Platz in der ersten Reihe zerrten. Sie wurden nicht in Käfige gesteckt, sondern saßen neben ihren Anwält*innen, durch eine massive Wand von Wachen von den anderen Mitangeklagten getrennt. Jedoch konnte dies nicht verhindern, dass wir mit ihnen Blicke, Küsse und Zeichen der Zuneigung austauschten.

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[Italien] Operation Panico: Prozessbeginn am 09. Oktober 2018

Dienstag, Oktober 9th, 2018

Quelle: 325, übersetzt von ABC Wien

Der Prozess im Fall „Operation Panico“ startet am Donnerstag, den 09. Oktober 2018 in Florence.

Ghespe, Pasca and Giovanni werden anwesend sein und der Prozess wird von solidarischen Leuten vor Ort begleitet.

Treffpunkt ist vor dem Sollicciano Gefängnis um 16 Uhr.

 

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[Italien/Österreich] Aufruf zu 10 Tagen der Mobilisierung gegen Grenzen und staatlichen Rassimus anlässlich dem Brennero-Prozess

Dienstag, Oktober 2nd, 2018

Quelle: aus dem herzen der festung

Am 12. Oktober startet in Bolzano der Prozess gegen 63 Angeklagte der Demonstration ‚Abbattere le frontiere‘ (Reissen wir die Grenzen ein) vom 07. Mai 2016 beim Brenner. Auf diesen Prozess wird ein weiterer mit ebenso vielen Angeklagten folgen.

Mittlerweile hat das Berufungsverfahren gegen diejenigen, die während dem Umzug verhaftet wurden, das Urteil von einem Jahr und zwei Monaten bestätigt.

Die Gründe, für die wir zum Brenner gefahren sind, sind auch heute durchwegs tragisch aktuell.

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[Italien] Neuste Infos von Andreas Krebs aus Neapel, Italien

Mittwoch, September 5th, 2018

Quelle: soliblog für andreas krebs

Im Moment hat Andreas, nur weil er eine Zelle mit weniger Menschen wollte, 23:40 Einschluss und 20 Minuten Aufschluss. Andreas Gesundheitszustand wird immer kritischer, seit einiger Zeit leidet er an Nierenversagen und scheidet beim Urinieren, deutlich sichtbar, Blut aus. Dazu kommen jetzt noch neurologische Probleme dazu. Durch die starken Bewegungseinschränkungen, die der Knast mit sich bringt, sind starke Wassereinlagerungen in den Beinen und Armen entstanden. Diesen Schmerzen kann Andreas kaum noch standhalten. Und die Reaktion von Seite des Knastes ist, ihm wahllos Medikamente zu geben, so das er kürzlich (wie berichtet) zwei Tage in Ohnmacht fiel. Der Arzt macht jedoch nichts weiter, außer eine Medikamentenunverträglichkeit zu bescheinigen. Es gab keine weiteren Untersuchungen. Es interessiert dort offensichtlich keinen Menschen, wie es den Inhaftierten geht.

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Bruchstellen #38 online!

Sonntag, September 2nd, 2018

Inhalt:

*[Schweiz] Besetzung gegen die Gefängnisse

*[Deutschland] Go In bei Senatsverwaltung für Justiz

*[Italien] Poster zur Operation “Scripta Manent”

*[Italien] Aufruf zur finanziellen Unterstützung für die Kamerad*innen der Operation Scripta Manent

*[Frankreich] Unfreiwilliges Ende der Klandestinität für Loic in Nancy

*[Deutschland] Briefe von Lisa und Hülya – Das ist Knast

*[Indonesien] Update zum Prozess der anarchistischen Gefangenen aus Yogyakarta

*[England] Brief von Sam

*[Schweiz] Flaschenpost an den Tattoo Circus 2018 in Zürich

*Kurznachrichten

[Deutschland] Veranstaltungen zu SCRIPTA MANENT

Montag, August 27th, 2018

Quelle: soligruppe für gefangene

Am 6.September 2016 begann die Staatsanwaltschaft aus Turin die Operation Scripta Manent. In ganz Italien fanden gegen 32 Gefährt*innen in verschiedenen Städten Razzien statt. Von diesen sind 15 Personen insgesamt beschuldigt und gegen 7 liegt ein Haftbefehl vor, zwei von ihnen, Nicola Gai und Alfredo Cospito, saßen schon davor im Knast. Die beiden wurden wegen eines Knieschusses an Roberto Adinolfi (Vorstandsmitglied von Ansaldo Nucleare Finmeccanica) verurteilt.

Die Ermittlungen der turiner Staatsanwaltschaft basieren auf alle Angriffe für die sich die FAI (Informelle Anarchistische Föderation), zwischen 2003 bis 2007, verantwortlich gemacht hat. Die Vorwürfe sind die Strafparagraphen 270/bis (Vereinigung für den Terrorismus und die Subversion der demokratischen Ordnung), 280/bis (Terroristischer Angriff mit tödlichen und explosiven Artefakten) und dem 285 (Zerstörung, Plünderung und Ermordung).

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[Italien] Poster zur Operation “Scripta Manent”

Donnerstag, August 16th, 2018

Quelle: contrainfo.espiv.net

Übersetzung erhalten am 14.8.2018

Furor Manet

September 2016: die Operation Scripta Manent, die von Staatsanwalt Sparanga aus Turin (IT) geleitet wird, führt zur Festnahme von 8 Gefährt*innen.

Die Hauptanklage lautet: “Bildung eines subversiven Bundes mit terroristischen Zwecken”. Darin eingebettet sind verschiedene Angriffe, alle unterzeichnet von FAI (Federazione Anarchica Informale) und FAI-FRI (Federazione Anarchica Informale Gronte Revoluzionario Internazionale).

Bis heute befinden sich von diesen 8 Personen, 5 im Gefängnis, eine in Hausarrest. Währenddessen wird im Bunkersaal (hochgesicherter Gerichtssaal, der sich im selben Gefängnis “Le Vallette” befindet) in Turin der Prozess mit Vollgas vorangetrieben.

Eine Unmenge von Polizisten unterschiedlichster Städte wechselt sich auf der Gerichts-Bühne ab. Zweck dieses Theaters ist es zu versuchen, die gegenwärtigen Geschichten der anarchistischen Bewegung zu rekonstruieren. Der Beginn liegt, wie schon tausend Mal gesehen, bei den Ereignissen des Gerichtsverfahrens Marini in den Neunzigerjahren.

Wie besessen und mit Nachdruck stürzen sich diese “Berufs-Spanner” auf einzelne Details und Augenblicke unserer Lebensräume, um auch die banalsten unserer Alltagssituationen, Beziehungen und Freundschaften in verfälschent Licht darzustellen.

Diese pathetische, mechanische und gradlienige Darstellung lässt uns gleichgültig.

Die Geschichte der anarchistischen Bewegung besteht aus individuellen Unterschieden, harten Auseinandersetzungen, nicht selten ohne vollgeladener Spannungen.

Und diese, spricht uns mit all unseren Widersprüchen und Grenzen an. Sie ist auch die Geschichte all jener, die heute auf Grund ihrer revolutionären Lebenspraxen in Turin auf der Anklagebank sitzen.

In diesem Moment – mehr als je zuvor – ist es wichtig, revolutionäre Lebenspraxen zu unterstützen. Konkret heißt das, der Repression entgegenzutreten, die unsere Gefährte*innen jahrelang im Gefängnis begraben möchte.

Kein Schritt zurück

Für die Anarchie

[Italien] Aufruf zur finanziellen Unterstützung für die Kamerad*innen der Operation Scripta Manent

Dienstag, August 14th, 2018

Quelle: 325.nostate.net

Ein Jahr ist es her, seit alles begonnen hat, wird sich der Scripta Manent Prozess im September fortsetzen. Die Anhörungen werden ab 22. November wöchentlich stattfinden. Festgelegt vom Tempo der Gerichtstermine, werden die Anwaltskosten zunehmend mehr, deshalb laden wir jene die gerne etwas beisteuern möchten erneut dazu ein, auf das Konto von CNA (Croce Nera Anarchica) etwas einzuzahlen.

IBAN IT67T0760101600001015950221

Einige Anarchist*innen.

Quelle

[Italien] Neue Verhaftung in Mailand am 08.02.18

Donnerstag, Juni 28th, 2018

Quelle: panopticon

GEGEN JEDE ZELLE, GEGEN JEDE UNTERDRÜCKUNG

Am Donnerstag den 08.02.18, gegen 23:30 Uhr, wurden in Saronno ein Gefährte und eine Gefährtin vor ihrer Wohnung von den Cops abgefangen. Die sechs Cops in Zivilkleidung legten den Gefährten sofort die Handschellen an. Im selben Moment, fragten die GefährtInnen die Cops was los sei. Die Antwort war: „Es gab einen Überfall und wir haben das Kennzeichen von diesem Auto“.
Als sie die Ausweise überprüft hatten, kamen die Cops zu den Entschluss, dass sie nicht das gefunden hatten wonach sie suchten. Nachdem sie die Handschellen wieder abgenommen hatten, hauten sie schnell wieder ab. Die Geschichte wegen einem Überfall stank unglaublich.

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[überall_G20] „Soko schwarzer Block“ auf Reisen

Mittwoch, Juni 6th, 2018

Quelle: united we stand

Eine Stellungnahme von einigen Gruppen des Bündnis United We Stand zu den europaweiten Razzien.

Am frühen Dienstag Morgen den 29.Mai stürmten hunderte Beamt*innen auf Antrag der Hamburger Staatsanwaltschaft, unterstützt durch Eurojust mit Sitz in Den Haag neun Wohnungen, besetzte Häuser und Zentren. Die Durchsuchungen in Italien, Spanien Frankreich und der Schweiz durch örtliche Spezialeinheiten fanden in Anwesenheit von Beamt*innen der Hamburger “Soko Schwarzer Block” statt.

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Trient, Italien: Zu den Funden

Montag, Januar 15th, 2018

Quelle: contrainfo.espiv.net

Dieses sind Monate, in denen die zurückgelassenen Spuren der Macht alles andere als selten sind. Wie in anderen Städten während der lauten Weihnachtszeit, haben wir auch in Trient herausgefunden, was sich hinter den seltsamen Warnmeldungen zweier Autos von Gefährt*innen verborgen hat. Vor ein paar Monaten entdeckten wir, in zwei Fahrzeugen,  installierte Mikrofone und GPS.

 

 

 

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[Italien/L’Aquila] Gemeinsam gegen Repression

Freitag, Dezember 8th, 2017

Kam per Mail // Rote Hilfe Schweiz

L’Aquila für Nadia Lioce: ein Bericht der anwesenden GenossInnen der RHI-SRI
PT-SRI (Proletari Torinesi – Per il Soccorso Rosse Internazionale / Turiner Proletarier – Für eine Rote Hilfe International)

Die Mobilisierung in L’aquila war ein grosser Erfolg. Sie führte mehrere Kollektive und MilitantInnen aus dem Norden und Süden zusammen – aus Ivrea, Biella , Genua, La Spezia, Mailand, Bologna, Florenz, Rom, Neapel, Taranto und GenossInnen aus L’aquila selbst – ein Treffen von ungefähr 80 anwesenden Personen.

Wenn wir die Transportschwierigkeiten (viele haben eine mühsame zweitägige Reise auf sich genommen) und die dafür aufzubringende Zeit in betracht ziehen, war es doch eine beachtliche Zahl. Erst recht wenn man dieses kriminalisierende Terrorismusklima betrachtet, welches vom Staat gegen Nadia, Roberto und Marco (MilitantInnen der BR-PCC unter 41bis Haftbedingungen) angewendet wird.

Der erste Treffpunkt war beim Gericht. Zuerst vor dem hässlichen Gebäude, dann im Saal selbst (nachdem selbstbewusst die Polizeisperre durchbrochen wurde). Dort wurden wir leider Zeugen einer weiteren Art der Repression, welche der Genossin eine Videoübertragung vom Gefängnis aus aufzwingt. Ihre Präsenz reduzierte sich somit auf ein winziges Bild, weit entfernt und jederzeit automatisch von den Richtern zensierbar. Nadia bevorzugte es ein Erklärungsdokument zu ihren Akten einzureichen. Sich entschied sich also für einen schriftlichen Beitrag ohne selbst zu intervenieren. Dieser Beitrag wird bald (auch auf Deutsch) zu lesen sein. Dieses obszöne Spektakel, welches die Folter des Artikel 41bis verübt, ging weiter in dem über die Störung geklagt wurde, welche durch die Proteste Nadias, wegen den aufdringlichen Durchsuchungen und Entzüge, verursacht wurde. Was für ein Leiden für die Folterer!

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[Italien] Beginn des Scripta-Manent-Prozesses & Statement des Anarchisten Gioacchino Somma

Mittwoch, November 22nd, 2017

Quelle: insu-News

To the Court of Turin 

Today, as well as for all the future hearings of this trial that sees me accused along with my brothers, sisters, but above all anarchist comrades, I will not give you the satisfaction of seeing my face in a courtroom of this tribunal.

I have never gone to the courtrooms where my funeral was being prepared in the past and I will not do so now!

I am an anarchist, individualist, anti-authoritarian and above all I am for the insurrection, which has as one of its primary goals that of destroying places of death like this one and the prisons.

I will not be part of the spectacle set up by a judge who, suffering from hunger cramps, has put himself on the payroll of a State that I do not recognize, being a citizen of the world in flight from its borders; I will not be there to listen to his delusions nor wait for the end to hear someone judge me “guilty or innocent.”

For any authoritarian State I will always be “guilty” because in the society I want there will be no room for you, your buildings and your institutions.

I have no desire to hear the history of anarchism by a servant of the State who has the aim of emphasizing the existence of “good” and “bad”, just because his democracy demands it.

Today he is asking for us to be condemned, tomorrow when his salary goes down he will ask for those he considers the “good” ones to be condemned.

But the truth is one: no anarchist can ever be “good” for an authoritarian State.

Otherwise, I have to think that in the years wasted for your fucking degree in law you never learned the meaning of the terms you use.

In a world where the morality of its inhabitants is formed on the one hand by religions and on the other by the “information” jackals in the pay of the judiciary, the police and the barracks, I found it opportune to carve out a space in the web for “counterinformation”.

I did so fully aware that I was using your means.

RadioAzione, of which I am the sole founder and curator, threw in your face what you never wanted to hear.

It was your intention to democratically leave the space alone to use it as bait and catch the fish but I sat in that space and overturned your “nice” tables back at you.

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[Italien/‘Scripta Manent’] Update & Prozessbeginn am 16.11.17

Donnerstag, November 16th, 2017

Quelle: insurrection news

Operation ‘Scripta Manent’ Trial to begin on November 16th

The Scripta Manent trial will begin on the 16th of November in the bunker courtroom in the prison of Turin.

Anarchist comrades Alfredo Cospito, Anna Beniamino, Danilo Cremonese and Nicola Gai will not be allowed to be present in the courtroom and will be subjected to video conferencing from the high surveillance AS2 units where they are locked up.

Anarchist comrades Marco Bisesti, Valentina Speziale and Alessandro Mercogliano are allowed to be in the courtroom but they refuse to participate in the trial in solidarity with the comrades subjected to video conferencing.

Croce Nera Anarchica / Anarchist Black Cross

SOLIDARITÄT MIT DEN TURIN 7!

Dienstag, Oktober 31st, 2017

Flyer (Deutsche Version)

SOLIDARITÄT MIT DEN TURIN 7!

Wir sahen sie gegen den Bau einer Hochgeschwindigkeitsbahn im Val di Susa Tal kämpfen. Wir sahen sie gegen Gefängnisse und Abschiebeknäste in Turin kämpfen. Wir sahen sie gegen die Festung Europa am Brenner kämpfen. Wir lernten ihre Fokussiertheit für die Vernetzung von anarchistischen Gefährt_innen kennen. Wir lernten ihre Scharfsinnigkeit im Bezug auf anarchistische Ideale kennen.

Wir lernten ihre Leidenschaft für Musik und wilde Nächte kennen.

Die Kämpfe von Anarchistinnen und Anarchisten von anderen Orten inspirieren uns. Sie geben uns in Zeiten von Dürre und Frustration,  hierorts, Kraft und Mut den Kampf gegen die herrschenden Ordnungen in allen Bereichen weiter zu führen. Auszubauen. Wieder neu auf zu nehmen. Oder überhaupt erst bewusst zu werden das wir Anarchistinnen und Anarchisten sein wollen oder sind.

Nun sehen wir 7 von ihnen hinter Gitter und in Hausarrest. Wir wollen unsere Solidarität zeigen, ihre Kämpfe draussen mit unseren Mitteln weiterführen – weil sie es gerade nicht können. Ihnen Briefe schreiben in denen wir von Orten erzählen – weil sie diese Orte gerade nicht sehen können. Wir wollen Geld für das tägliche Leben organisieren – weil sie es gerade nicht selber machen können.

Am 4. Mai 2017 wurden Antonio, Antonio, Camille, Fabiola, Francisco und Giada in Turin verhaftet. Am liebsten hätten die Schergen der Repression an diesem Tag auch noch Greg verhaftet . Er begab sich aber in die Klandestinität und konnte aber leider Ende Juli auch verhaftet werden. Einige kamen nach einigen Wochen, unter strengen Bedingungen, in den Hausarrest. Andere mussten mehrere Monate in Untersuchungshaft verbringen. Vorgeworfen wird ihnen Widerstand gegen eine Polizeioperation in ihrem Viertel geleistet zu haben, die Polizei musste an diesem Tag unverrichteter Tat mit ihrer Scheisskarosse türmen. Anfang November soll ihnen nun der Prozess gemacht werden.

Jedes mal wenn die Repression auf Anarchistinnen und Anarchisten einwirkt, betrifft es uns alle, weil unser Kampf gegen Herrschaft und Untedrückung angegriffen wird.

Zeigen wir uns solidarisch!

Für die sofortige Freilassung der Turin 7!

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(english version)

Flyer (English Version)

SOLIDARITY WITH THE TURIN 7!

We saw them struggling against the construction of a highspeed train in Val di Susa Valley. We saw them struggling against prisons and a deportation center in Turin. We saw them struggling at Brennero against fortress Europe. We got to know their focus for a network between anarchist comrades. We got to know their acumen in terms of anarchist ideals. We got to know their passion for music and wild nights.

The struggle of anarchists in different places inspire us. It gives us in times of drought and frustration, strength and courage to continue the struggle against the ruling orders in all areas. To expand. To re-take on. Or to create awareness that we are anarchists or want to be anarchists.

Now we see seven of them behind bars and in house arrest. We want to show our solidarity and continue their struggles outside with our means, because right now they just cannot. In letters we write them about different places, because right know they just cannot see this places. We want to organize money for their daily needs because right now they just cannot do it themselves.

On May 4th 2017 Antonio, Antonio, Camille, Fabiola, Francisco and Giada were arrested in Turin. Most of all, the minions of repression would have liked to arrest Greg on that day as well. However, he went into clandestinity and was unfortunately also arrested at the end of July. Some came after a few weeks under restricted conditions in house arrest. Others had to spend several months in custody. They are accused of resisting a police operation in their hood. The police had to leave that day without accomplishing their mission with their crappy van. The date for the trial is set at the beginning of November.

Everytime repression hits against anarchists it affects all of us, because our struggle against domination and oppression gets attacked.

Let ́s show our solidarity!

For the immediate release of the Turin 7!

Italien: Aufruf für Internationale Solidarität am 16. November — Scripta Manent Fall

Freitag, Oktober 13th, 2017

(Quelle: https://de-contrainfo.espiv.net)

Am 16. November wird um 10 Uhr vor dem Hochsicherheitsgericht in Turin die erste Verhandlung des Falles Scripta Manent stattfinden. Es handelt sich um einen lang anhängigen Fall, in dem 22 anarchistische Gefährt*innen Beschuldigte sind, von denen sich sieben immer noch im Gefängnis befinden.

Der repressive Staatsapparat beschuldigt einen Teil der anarchistischen Bewegung ihn mit den Methoden, destruktive Direkte Aktionen gegen seine Strukturen und seine Leute, Verwirklichung und Verteilung anarchistischer Publikationen und Unterstützung für revolutionäre Gefangene, angegriffen zu haben.

Das Theorem von Staatsanwalt Sparagna ist, dass die Position der beschuldigten Gefährt*innen isoliert und fern von dem anarchistischen Kontext sind.

Es ist ein unverfrorener Versuch in verschiedene Fraktionen zu teilen und den Anarchismus auf sicher eingezäunte Einfriedungen, legal und interpretierend, zu beschränken.

Wir kippen den Versuch, diese Gefährt*innen zu isolieren und wir bestätigen, dass diese Methoden und Positionen, für die sie angeklagt sind, ein Erbe aller Anarchist*innen und Revolutionäre ist und wir bringen noch einmal unsere Nähe und unsere Solidarität mit den Angeklagten zum Ausdruck.

Wir rufen dazu auf, am Donnerstag, dem 16. November um 10 Uhr an der Versammlung vor dem Hochsicherheitsgericht des Turiner Gefängnisses “Le Vallette” teilzunehmen und wir erneuern den Aufruf für internationale Solidarität mit allen Anarchist*innen, Rebell*innen und revolutionären Gefangenen: an jedem Ort und in Übereinstimmung mit den Modalitäten, die jede Person für angemessen hält.

auf Englisch

Turin: Ende des Prozesses der anarchistischen Gefährt*innen Sylvia, Billy und Costa

Freitag, Oktober 13th, 2017

(Quelle: de-contrainfo.espiv.net)

erhalten am 10.10.17
 
Vor ein Paar Tagen fand am Gericht  in Turin eine Verhandlung anlässlich des im italienischen Staat laufenden Prozesses gegen die öko-anarchistischen Gefährt*innen Billy, Costa und Silvia statt. Der Oberste Gerichtshof bestätigte, wie bereits in der ersten Instanz die Unzulässigkeit, wegen fehlender rechtlicher Handhabe, aufgrund des Grundsatzes, dass Beklagte, nicht wegen derselben Handlung zweimal verurteilt werden können.So endet dann mit dieser endgültigen Entscheidung ein für alle Mal ihre Affäre vor den Staatsgerichten. Solidarität den Gefährt*innen – Feuer für IBM und der Techno-Gefängniswelt. auf italienisch über Croze Nere Anarchica

[Deutschland] Beschissene Neuigkeiten von Andreas Krebs

Dienstag, August 29th, 2017

Kam per Mail – Andreas ist ein ehemaliger rebellischer Langzeitgefangner und Anarchist, der bis Oktober 2014 16 Jahre hinter Gittern saß. Nun ist er wieder in den Fängen der Justiz.

Schreibt Andreas!!!

Justizvollzugsanstalt Volkstedt
Am Sandberg 11
06295 Lutherstadt Eisleben

Offener Brief der Verlobten zur Verhaftung von Andreas Krebs am 31.07.17 und der aktuellen Situation

Der Anfang vom Ende:

Am 31.07.2017 sind mein Mann Andreas Krebs und ich von einem mobilen Einsatzkommando überfallen und verhaftet worden.
Es war am Nachmittag. Die Bank war auf einmal voller Menschen. So voller Menschen war es sonst nie in dem kleinen Ort. Im nach hinein ist es klar-alles Zivis. Nachdem wir bei der Bank Geld abgehoben haben und wieder in das Auto einsteigen wollten, sprangen bewaffnete Männer aus einem unauffälligen weißen Lieferwagen, schrien uns an und warfen uns zu Boden. Mein Arm war noch über eine Woche angeschwollen und blau von den Blutergüssen.

Auch mein Mann, um den es ging, er lag da, mit Knien im Nacken und aufgeplatzter Stirn auf dem Asphalt. Der Schock saß so tief, dass ich/wir noch vor Ort im Krankenwagen medizinisch versorgt werden mussten. Meinen Mann trennten sie von mir. Sie beschimpften, beleidigten uns, sie demütigten uns ununterbrochen.
Warum? Wegen Fahren ohne Führerschein- 8 Monate Haft, offener Haftbefehl, sagte die Polizei…
Das ist wohl ein schlechter Scherz- Wer veranlasst derart heftige Verhaftungsaktionen wegen Fahren ohne Führerschein? Nein, da muss noch mehr sein.

Seit Dezember 2016 sucht die italienische Justiz nach meinem Mann, da ihm dort ein Mord vorgeworfen wird, der keiner ist. Es war ein Streit, der eskalierte, eine Notwehr mit Todesfolge, leider! Es hätte auch meinen Mann treffen können. Er wehrte sich gegen den Angriff seines Arbeitgebers (der ihn schlecht oder gar nicht bezahlt hatte.) Das zeigen auch Aufnahmen einer Überwachungskamera, weshalb er nach 3 Wochen U-Haft in den Hausarrest überstellt wurde, doch die Familie des Verstorbenen und die Staatsanwaltschaft wollen das anders sehen. Sie brauchen einen Schuldigen, einen lebendigen Schuldigen. Sie wollten uns lynchen, sich  rächen an dem „Mörder“ und riefen in sozialen Netzwerken und der lokalen Presse zu Aktionen gegen uns auf. Wir mussten fliehen. Nun in deutscher Strafhaft, kam der Auslieferungsbeschluss des Kammergerichts Berlin.
Mein Mann ist des Mordes nicht schuldig. Es war ein Unfall, er hat den Tod des Mannes nicht gewollt. Ich kann nicht zulassen, dass sie meinen Mann nach Italien ausliefern, dort wurde er täglich von den Wärtern gefoltert, geschlagen und drangsaliert, denn einer von denen gehört zur Familie des Verstorbenen. Andreas würde die Zeit dort nicht überleben und ich werde nicht zusehen wie er in seinen Tod getrieben wird.
Zurzeit geht es uns sehr schlecht, aber wir kämpfen. Wir kämpfen gegen das Knast-System, das Menschen tötet, die Leben wollen, indem sie Liebende voneinander trennt und Inhaftierte weder medizinisch noch menschlich versorgen. Immer wieder bringen sich Menschen in den Gefängnissen um, weil sie denunziert, getriezt, gedemütigt, unterversorgt werden. Auch mein Mann spricht inzwischen von Selbsttötung! Das werde ich nicht zulassen!
Ich rufe alle Menschen mit Herz und Verstand dazu auf gegen diese Ungerechtigkeit, die sogar vom Gesetz toleriert wird, zu kämpfen, indem hingeschaut und sich zur Wehr gesetzt wird. Unterstützt uns, seid solidarisch.

Wien: Italienische Botschaft attackiert – Solidarität mit inhaftierten Anarchist*innen in Turin!

Donnerstag, Juni 1st, 2017

(Quelle: contrainfo.espiv.net)

erhalten am 25.5

Gestern Nacht haben wir, um unserer aktiven Solidarität Ausdruck zu verleihen, die italienische Botschaft mit Farbbomben attackiert.

Für die sofortige Freilassung von Antonio, Antonio & Francisco, die seit 3. Mai im Gefängnis sitzen.

Für die Aufhebung des Hausarrests von Giada, Fabiola & Camille.

Ihnen wird vorgeworfen sich im Februar gegen eine Polizeirazzia im Viertel zur Wehr gesetzt zu haben.

auf Englisch

[Italien/Op. Scripta Manent] Aktuelle Adressen der am 6. September inhaftierten AnarchistInnen

Freitag, September 16th, 2016

(gefunden auf: de-contrainfo.espiv.net)

logo300Am 6. September wurde die Turiner Abteilung der DIGOS Antiterroreinheit von der Leine gelassen, um  eine anti-anarchistische Aktion unter dem Namen “Scripta Manent” auszuführen.  Hausdurchsuchungen fanden  in verschiedenen Regionen Italiens statt. Die seit September 2012 für die Knieschüsse auf Adinolfi inhaftierten Anarchisten Alfredo Cospito and Nicola Gai (Olga Cell FAI/FRI) erhielten im Gefängnis eine neue Haftmitteilung. Zusätzlich wurrden draußen sechs Verhaftungen vorgenommen (fünf im Zusammenhang mit dieser Operation, eine als Ergebnis einer Hausdurchsuchung).

Die Operation Scripta Manent sucht bei den Beschuldigten nach Hinweisen auf eine Serie von Aktionen, für die sich die FAI (Informelle Anarchistische Föderation) in Italien bekannt hat. Deshalb dürften die GenossInnen Marco, Sandrone, Anna, Danilo and Valentina, neben Alfredo and Nicola, Anklagen wegen “subversiver Organisierung mit terroristischem Vorsatz“ entgegensehen.“

Unten sind ihre Anschriften, die sich jederzeit ändern könnten

Marco Bisesti
Alessandro Mercogliano

C.R. Rebibbia, Via Raffaele Majetti 70, 00156 Roma, Italia

Anna Beniamino
C.C. Via Aurelia nord km 79,500 n. snc 00053 Civitavecchia, Italia

Emiliano Danilo Cremonese
C.C. Via San Donato 2, 65129 Pescara, Italia

Valentina Speziale
C.C. Via Ettore Ianni 30, 66100 Chieti, Italia

Nicola and Alfredo are held in the AS2 wing of Ferrara prison:

Nicola Gai
Alfredo Cospito

C.C. Via dell’Arginone 327, 44122 Ferrara, Italia

Daniele, ein Mitverfasser von Croce Nera Anarchica, wurde am gleichen Tage im Zusammenhang mit einer anderen Arrestnahme gefangen genommen., nachdem die Polizei einige Batterien und ein Elektrikerhandbuch in seiner Wohnung gefunden hatte. Es ist wahrscheinlich, dass er wegen „Besitz von Materialien für die Herstellung von Sprengladungen angeklagt wird.

Der Genosse kann unter folgender Adresse kontaktiert werden:

Daniele Cortelli
C.C. Regina Coeli, Via della Lungara 29, 00165 Roma, Italia

[Italien] Staatsanwalt hat Einspruch erhoben gegen das Urteil im Verfahren gegen Silvia, Billy und Costa

Donnerstag, September 15th, 2016

(gefunden auf: de-contrainfo.espiv.net)

silviabillycostaliberi

Die Staatsanwaltschaft von Turin, repräsentiert durch Arnaldi Di Balme, war nicht erfreut über die Abweisung der Klage aufgrund des Grundsaztes “Ne Bis In Idem”, so dass aufgrund fehlender Rechtsprechung das Verfahren nicht weiter laufen konnte. Jetzt gehen sie wieder gewohnte Pfade gegen all die Juristerei und fordern einen neuen Prozess. Wieder einmal beharrt der Verfolger darauf, es geltend zu machen, dass der Transport explosiver Materialien und der versuchte Angriff auf IBM in der Schweiz

Der Staatsanwalt versucht das aufgrund der Basis zu beweisen, dass Silvia, Billy and Costa sich an der Coalizione contro le nocivitá / Koalition gegen (Gesundheitsschädlichkeit) beteiligten. Eine Erfahrung des Kampfes gegen Toxizität, das in aktiver Zeit eine aktive Projektualität gegen Bio- und Nanotechnologien hervorgebracht hat.

Diese Repressionsversuche sollten keine Überraschung sein; das Gesetz ist dazu bestimmt, kritische und kämpfende Milieus, die sich gegen das ausbeuterische System richten, zu unterdrücken.

Für uns wird deutlich, dass es eine Notwendigkeit ist dieses ökozide System, das Wissenschaft und Forschung als ausführenden Bereich nutzt.

Für alle, die ihr Verständnis vertiefen möchten, schlagen wir die Veröffentlichung, “Solidarität und Komplizenschaft – Eine Textsammlung zur versuchten Sabotage des Nonotechnologielabors von IBM in der Schweiz und über den Ausdruck von Solidarität, als die Repression die Überhand übernahm. (im Moment nur auf Italienisch)

Nieder mit der Grenze! Der Brenner am 7.Mai

Mittwoch, Mai 11th, 2016

(gefunden auf: linksunten.indymedia.org)

WecomeBericht zu den Ereignissen am 7.Mai rund um den Brenner – Am Samstag dem 7.Mai fand auf der italienischen Seite des Grenzübergangs Brenner eine Demonstration mit etwa 400 Personen statt. Bereits einige Wochen zuvor, wurde, vor allem durch Gruppen aus Norditalien, aufgerufen am 7.Mai auf den Brenner zu kommen. Auf dem Blog abbatterelefrontiere.blogspot.nl/ gab es einen Aufruftext, zudem wurde von den Genoss*innen aus Italien im Vorfeld ein mehrseitiger Text veröffentlicht und in mehrere Sprachen übersetzt, der eine Analyse der Debatte rund um den geplanten Zaunbau am Brenner beinhaltete, sowie einige Überlegungen zur strategischen Wichtigkeit des Ortes für den Widerstand gegen Grenzen. Zudem reisten einige Genoss*innen in den Wochen zuvor durch mehrere Städte, um im Rahmen von Veranstaltungen für den 7.Mai zu mobilisieren.

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