Posts Tagged ‘Italien’

Brenner – No Borders!

Donnerstag, April 7th, 2016

(gefunden auf: linksunten.indymedia.org)

2Am Sonntag, den 03.04 versammelten sich rund 1.000 Teilnehmer zu einer Demonstration gegen Grenzkontrollen und Grenzen am Brenner. Nachdem der österreichische Grenzübergang verschönert wurde stellten sich uns rund 30 Polizisten mit 3 Wannen in den Weg. Wir versuchten mehrmals die Polizeikette zu durchbrechen, was allerdings durch Polizeigewalt verhindert wurde. Als Rache steckten die Bullen Steine, Flaschen und Pyro ein. Außerdem konnte der Bahnhof über eine Stunde blockiert werden. Wir soldarisieren uns mit allen Geflüchteten auf der Welt und werden die Festung Europa zum Einsturz bringen! Weitere Aktionen sind bereits in der Planung.

NO BORDER – NO NATION – STOP DEPORTATION

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Italien: Update zum Prozess gegen die öko-anarchistischen GefährtInnen Silvia, Billy und Costa

Dienstag, März 15th, 2016

(gefunden auf: http://325.nostate.net)

solidarità-si-co-bil-22-1-16-724x10242. März: Der letzte Prozesstag hat im Gericht von Turin stattgefunden. Die Anwälte der Anklage und der Verteidigung haben ihre Abschlussplädoyers gehalten. Die Staatsanwaltschaft verlangte 5 Jahre und 8 Monate für Costa, 5 Jahre und 4 Monate für Silvia und Billy.

Die Frist der Urteilsverkündung ist der 23. März .

tgmaddalena.it
silviabillycostaliberi.noblogs.org

 

 

 

Prozess gegen Billy, Silvia und Costa in Italien

Freitag, Februar 19th, 2016

(gefunden auf: linksunten.indymedia.org)
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Am 13. Januar fand in Turin die erste Anhörung im Prozess gegen Billy, Silvia und Costa statt. Die drei sind wegen Attentaten zu terroristischen Zwecken und Beschaffung und Transport von Sprengstoffen angeklagt.

Im Gerichtssaal waren zahlreiche solidarische Gefährt_innen präsent. Die nächste Anhörung wurde auf den 02. März angesetzt.

Vom 22. bis 28. Februar findet in ganz Italien eine Woche der Agitation gegen die Technowisenschaften und die Welt, die diese hervorbringen, statt.

Silvia, Billy und Costa wurden bereits am 22. Juli 2011 in der Schweiz wegen Vorbereitungshandlungen zur Brandstiftung und illegalem Transport und verbergen von Sprengstoffen verurteilt. Costa zu 3 Jahren und 8 Monaten, Billy zu 3 Jahren und 6 Monaten, Silvia zu 3 Jahren und 4 Monaten.
Ihnen wurde vorgeworfen, einen Anschlag auf das Nanotechnologie-Forschungszentrum von IBM in Rüschlikon geplant zu haben.
Mit der Verhaftung in der Schweiz wurde dann von der DIGOS (Politbullerei) auch gleich eine Untersuchung in Italien eröffnet.

Weitere Informationen:
silviabillycostaliberi.noblogs.org
resistenzealnanomondo.org
info@resistenzealnanomondo.org

Solidarität mit Silvia, Billy und Costa!
Den Kampf gegen die Schädlichkeiten neu beleben!

Feuer den Knästen!

Italien, Genua: Sabotage an Baumaschine in Solidarität mit den für den Umzug no Expo Verhafteten

Montag, Dezember 14th, 2015

(gefunden auf: linksunten.indymedia.org)

cna – 20. November 2015 – Bekennungsschreiben:

GENUA ( ZONE PORTO ANTICO): Fahrkabine des Kettenkrans des Unternehmens MARINI, Leader in der Zerstörung der Erde, angezündet. Solidarität allen Verhafteten und unter Ermittlung stehenden wegen der Revolte des Mailänder 1. Mai. Gegen jene, die sich von dieser Demo distanziert haben, weil sie ihnen zu lärmig und unkontrolliert war und gegen jene, die sich von Mailand bis Cremona und von Turin bis Genua von den Sabotagen distanzierten, die auf „italienischem Boden“ geschahen. Trotz der Pariser Geschehnisse und der selbstverständlichen Zunahme der Bullen in der Stadt, habe ich mit derselben Spannung, Leidenschaft und Angst gehandelt und werde es weiter tun, die mich von den Massen unterscheiden.

Ein Anarchist

Quelle: informa-azione

(http://www.informa-azione.info)


http://www.croceneranarchica.org/ Üb. mc, Knast Salez, Dez. 2015

(B) Keine Auslieferung nach Mailand! Solidarität mit den NoExpo-Kämpfen!

Freitag, Dezember 11th, 2015

(gefunden auf: linksunten.indymedia.org)

Freedom for the 4 prisoners in Mailand!Am 10. Dezember sollen vier NoExpo-Aktivisten aus Griechenland nach Italien ausgeliefert werden. Ihnen drohen mehrere Jahre Haft wegen der Beteiligung an den Protesten gegen die Expo in Mailand. Wie haben heute als Zeichen der Solidarität in Berlin mehrere Transparente aufgehängt.

Die Eröffnung der Expo war ein wichtiger Moment für all jene, die tagtäglich kämpfen und nicht mehr bereits sind einzustecken.“ Autonomia diffusa nach dem 1. Mai in Mailand

Die Expo in Mailand ist Geschichte. Die seit Jahren geführten Soziale Kämpfe, die am Tag der Expo-Eröffnung einen lauten und militanten Ausdruck fanden, gehen weiter. Auch weil der 1. Mai in Mailand kein einmaliges Ereignis war, lässt der italienische Staat es sich nicht nehmen, mit Repression zu antworten. Nachdem bereits im Vorfeld versucht worden war, mit Räumungen und Festnahmen den Widerstand zu schwächen, folgten jetzt weitere Festnahmen.

Am 12. November 2015 wurden in Mailand und Athen acht Personen festgenommen. Eine Person in Athen und eine in Mailand konnten sich dem Zugriff der Bullen entziehen. Vier weitere Personen in Italien und Griechenland wurden kurzzeitig festgenommen, aber wieder entlassen. Allen wird vorgeworfen, sich an den No-Expo-Protesten am 1. Mai in Mailand beteiligt zu haben.

Auf einer Pressekonferenz hatte der italienische Staatsschutz (DIGOS) zu den ersten Festnahmen erklärt, die Bullen würden 600 GB Video- und Bildmaterial, DNA-Spuren und Fingerabdrücke auswerten und weitere „Rädelsführer“ suchen.

Den Genoss_innen in Griechenland droht jetzt mithilfe des Europäischen Haftbefehls die Auslieferung nach Italien. Am 10. Dezember 2015 will das Gericht in Athen über die Forderung der italienischen Behörden entscheiden. Die Aktivisten aus Griechenland waren kurz nach ihrer Festnahme unter Meldeauflagen entlassen worden. In Mailand droht ihnen ebenso wie den Genoss_innen aus Italien eine Anklage wegen Brandstiftung, Verwüstung und Plünderung. Der Vorwurf „devastione e sacceggio“ ist ein Straftatbestand aus faschistischen Zeiten, der es unbeschadet in die Demokratie geschafft hat. Ihnen drohen bis zu 15 Jahren Knast.

In Italien und Griechenland haben bereits mehrere Soli-Aktionen stattgefunden. Wir haben heute mit Transparenten in Berlin einen ersten Beitrag geleistet. Im Mittelpunkt steht jetzt, die Auslieferung nach Italien zu verhindern. Seien wir solidarisch! Keine Auslieferung nach Italien! Freiheit für die im Knast sitzenden italienischen Genossen!

Ein erster Prozess in Mailand hat bereits am 2. November begonnen. Ein Genosse aus Frankfurt war wie mehrere andere Aktivist_innen im Vorfeld in Mailand bei der Räumung einer besetzten Wohnung festgenommen worden, musste eine Woche in Untersuchungshaft verbringen, dann wurde er nach Deutschland abgeschoben. Nun wird ihm nach Paragraf 435 des italienischen Strafrechts die Herstellung oder der Besitz von Explosivstoffen vorgeworfen. Ihm drohen bis zu fünf Jahren Knast. Als Beweismittel gelten Autowerkzeug, Wanderstöcke, ein Ersatzkanister, Saft- und Wasserflaschen sowie Klopapier. Nachdem der erste Termin nach rund 15 Minuten beendet war, geht der Prozess Anfang Januar weiter.

In Mailand gab es viele gute Gründe auf die Straße zu gehen: Die Aktionen und Demonstrationen um den 1. Mai waren Ausdruck international vernetzter sozialer Kämpfe: Gegen die Stadtumstrukturierung und Verdrängung, gegen prekäre Arbeitsverhältnisse und Ausbeutung.

Viele internationale Aktivist_innen sind den Aufrufen der italienischen Genoss_innen gefolgt. Es ging auch darum, die Sozialen Kämpfe vor Ort zu unterstützen. Wenn die Antwort des Staates jetzt Räumungen von besetzten Häusern und Festnahmen heißt, gilt es, die Unterstützung der von Repression Betroffenen zu organisieren.

Gegen die Auslieferung! Freiheit für die Gefangenen! Solidarität mit dem Genossen aus Frankfurt!

Soziale Kämpfe gemeinsam organisieren!

Turin: Revolte im CIE

Mittwoch, November 25th, 2015

(gefunden auf: ausdemherzenderfestung.noblogs.org)

übersetzt von brèves du désordre

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Gefangenen des CIEs (Centro di identificazione ed espulsione) von Corso Brunelleschi, Turin, starteten am Samstag, dem 14. November 2015 erneut eine Revolte und zerstörten so einen Grossteil des Zentrums. Die Verweigerung, einen Inhaftierten mit seiner Frau in ein Besuchszimmer zu lassen, war der Funke, der die Revolte ausbrechen liess. Das Klima im Zentrum, aus dem Menschen häufig mit Gewalt abgeschoben werden, war aber bereits seit einigen Wochen angespannt. Gestern organisierten sich also die Gefangenen zum Protest gegen die Haftbedingungen und zündeten ihre Kleider an. Die rote Zone und das einzige Zimmer in der gelben Zone sind nun vollständig ausser Betrieb, in der weissen Zone bleiben noch zwei Zimmer übrig.

Vor kurzem gingen die Umbauarbeiten los, um das Fassungsvermögen des Zentrums auf 180 Plätze zu erhöhen.

Über „Ethik“, „Sabotage“ und „Terrorismus“ von Alfredo Cospito der Zelle Olga FAI/FRI (Italien) eine Übersetzung

Dienstag, November 24th, 2015

(gefunden auf: )

Alfredo Cospito reagiert auf Handlungen und Äußerungen der NO-TAV Bewegung und einiger ihrer Gefangenen und beleuchtet die weitere Bedeutung eben dieser. Mag die Übersetzung derzeit (Attentate in Paris) auch unangebracht erscheinen, ist dies in der Tat aber nur oberflächlich der Fall, da Parallelisierungen mit den Ereignissen in Paris nur aus einem Unwissen über die tatsächlichen Aktionsformen von Anarchisten und Anarchistinnen entstehen können.

Unversöhnliche Gruppen und Individuen sollten sich jedoch tatsächlich in Parallelisierungen bemühen, was wäre wenn es eine andere Aktion, und eine von Genossen gewesen wäre.
Die Killfahndung, die mediale Deutungshoheit, sowie das hin wegwischen der rechtlichen Fassade mag angebracht erscheinen, all das jedoch wird ebenfalls angebracht erscheinen, wenn es mal die richtigen trifft. (mehr …)

Croce Nera Anarchica – Anarchistisches Schwarzes Kreuz Solidaritätsfund Italien

Montag, November 9th, 2015

(gefunden auf: linksunten.indymedia.org)

Croce Nera Anarchica - Anarchistisches Schwarzes Kreuz Solidaritätsfund ItalienWie bereits bei den ersten Treffen zur Präsentation des Redaktionsprojektes des Anarchistischen Schwarzen Kreuzes angekündigt, beabsichtigten wir zusätzlich zur Verbreitung von Information und Diskussionen durch die Zeitung und den Blog die Schaffung eines Solidaritätsfunds für anarchistische Gefangene, damit wir denjenigen, die in die Fänge der Repression geraten und deren aktive und bewußte Feinde sie sind, finanzielle Unterstützung zu gewähren können.

Jetzt sind wir damit fertig und haben den Fund geschaffen.

Anarchist*innen sind generell ablehnend gegenüber jedweder politischer Kategorisierung, sie sind anti-politisch per definitionem und deshalb sollte von ihnen auch nicht als „politische Gefangene“ die Rede sein.
Auf der anderen Seite enden Anarchist*innen im Gefängnis aufgrund von Idealen, Aktionen und Verhalten, die das Ergebnis ethischer, politischer und existentieller Erkenntnis sind. Schmerzhafte Erkenntnis, intellektuelles Bewußtsein, Spass an der Revolte und jede andere Mischung aus Gefühlen, Aktionen und Wissen sind ein natürlicher Prozess, der uns dazu führt informiert zu sein, wach und kritisch gegenüber gewissen Zusammenhängen von Kampf und Repression.
Wir sind Anarchist*innen, Feinde des Konzepts der Politik, egal wie es sich nennt; wenn wir uns im Netz der Feinde wiederfinden, beanspruchen wir nicht politische Objekte zu sein, sondern wir sind Subjekte einer anderen Sozialität/A-Sozialität, einem anderem Blick auf das Existenzielle. Wir suchen nach Verbündeten, Kompliz*innen und Genoss*innen bei denjenigen, die auch von der Maschinerie der Herrschaft unterdrückt werden. Das bedeutet allerdings nicht das Mystifizieren der Klassenangehörigkeit im Sinne der alten kommunistischen Umgangssprache oder plumpe Versuche sozialer Insektenkunde, um auf die Unterdrückten, über die wir reden, sei es innerhalb oder außerhalb der Knäste, von der Kanzel unserer Analyse zu schauen als ob die Unterdrückten Objekte zum Studieren seien.

Wir sind uns voll im Klaren darüber, daß in diesem Zusammenhang Differenzierungen zu machen sehr unerfreulich und verwirrend sein kann, da sie zu Vereinfachungen führen können, die dafür verantwortlich gemacht werden könnten, politisch und durch die Repression ausgenutzt zu werden; deswegen haben wir uns entschieden die unterscheidenden Faktoren, die wir gewählt haben, eindeutig zu spezifizieren, vorerst…

Ein Solidaritätsfund zur Unterstützung anarchistischer Gefangene, der eindeutig über die übliche fiktive Unterscheidung in Politische und Soziale Gefangene hinausgeht.
Wir sind uns auch bewußt über ein verstärktes repressives Durchgreifen als einem Resultat aktueller gesetzlicher Maßnahmen, die allerdings das Bedürfnis nach Instrumenten, die der Feind gerne unterdrücken würde, noch offensichtlicher machen.
Wir wollen noch hinzufügen, daß wir nicht beabsichtigen die Gefangenen, die wir unterstützen werden, irgendeiner „geographischen Konnotation“ zu unterwerfen und das es ein Solidaritätsfund für sie ist, nicht ein Fund für rechtliche Kosten oder rechtliche Unterstützung.
Auf dieser Basis wollen wir aktiv werden, bewußt über das Ausmaß und unserer derzeitigen Möglichkeiten.

CNA

To send solidarity contributions:

PostePay Card Number: 4023 6009 1934 2891
Account name: Omar Nioi


via: croceneranarchica

Translated by act for freedom now
http://actforfree.nostate.net/?p=21551

Torino: Silvia, Costa und Billy werden vor Gericht gebracht

Dienstag, August 18th, 2015

(gefunden auf: linksunten.indymedia.org)

Solidarité pour Billy, Silvia et Costa20. Juli 2015 – Die Staatsanwaltschaft Turin hatte gegen Silvia Guerini, Constantino Ragusa und Billy Bernasconi ein Ermittlungsverfahren wegen Attentat zu terroristischen Zwecken und Beschaffung und Transport von Sprengstoffen eröffnet, das von der Digos des Turiner Polizeipräsidiums geführt und vom stellvertretenden Staatsanwalt Enrico Arnaldi Di Balme koordiniert wurde, der sie vor Gericht bringen wollte und nun Erfolg damit hatte.

Die Vorermittlungsrichterin von Turin, Silvia Graziella Carosio, hat entschieden sie vor Gericht zu bringen. Sie bestimmte, dass es irrelevant sei, dass schon von der Schweizerischen Eidgenossenschaft prozessiert und verurteilt worden war. Die erste Anhörung wird am nächsten 13. März stattfinden.

Der Verteidigung gelang es nicht, einen zweiten Prozess zu verhindern, obwohl sie sich auf das juristische Prinzip des „ne bis in idem“ berufen hatte, nachdem eine Person für dieselbe n Taten nicht zweimal prozessiert werden darf.

Am 15. April 2010, während sie sich nach Rüschlikon zu einem Nanotechnologie-Forschungszentrum von IBM begaben, wurden die drei Angeklagten von der Schweizer Polizei verhaftet, die bei der Durchsuchung ihres Autos Steinbruch-Sprengstoff und Earth-Liberation-Flugblätter fanden.

Sie wurden wegen Vorbereitungshandlungen zur Brandstiftung und illegalem Transport und verbergen von Sprengstoffen angeklagt und am 22. Juli 2011 verurteilt: Costa zu 3 Jahren und 8 Monaten, Billy zu 3 Jahren und 6 Monaten, Silvia zu 3 Jahren und 4 Monaten.

Üb. mc, August 2015, Menzingen, CH http://ch.indymedia.org/de/2015/07/95557.shtml

http://www.croceneranarchica.org/

Turin, 11. Juni: Update zum Prozess gegen Billy, Costa und Silvia

Donnerstag, Juli 9th, 2015

Am 11. Juni fand vor dem Gericht von Turin die schon einmal verschobene Vorverhandlung statt, wo Billy, Silvia und Costa des Vorsatzes angeklagt werden, das Forschungszentrum IBM bei Zürich mit Sprengstoff anzugreifen.

Wegen der Forderung des Richters nach weiteren schweizerischen Unterlagen, ist die Anhörung zum zweiten Mal auf den 17. Juli verschoben worden.

DEN KAMPF DEN SCHÄDLICHKEITEN INITIIEREN

silvia billy costa liberi

Widerständische gegen die Nanowelt

Üb. mc, Menzingen, CH Juni 2015 aus it. http://it.contrainfo.espiv.net/2015/06/17/torino-11-giugno-aggiornamento-sul-processo-contro-billy-costa-e-silvia/

Der Prozess gegen Billy, Silvia, Costa nähert sich: den Kampf gegen die Schädlichkeiten neu lancieren

Dienstag, März 3rd, 2015

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Üb. Feb. 2015 von mc, Menzingen, CH, aus it.
https://silviabillycostaliberi.noblogs.org/post/2015/02/13/il-processo-a-billy-silvia-costa-si-avvicina-rilanciamo-la-lotta-alle-nocivita/

Der Prozess gegen Billy Silvia Costa nähert sich: den Kampf gegen die  Schädlichkeiten neu lancieren

Es sind fast fünf Jahre seit unserer Verhaftung in der Schweiz vergangen, als bei einer Polizeisperre auf dem Albispass im Kanton Zürich im Auto, mit dem wir unterwegs waren, Sprengstoff, einige Propangasflaschen, Benzinkanister und einige Kopien eines mit Earth Liberation Front Switzerland unterzeichneten Bekennungsschreiben aufgefunden wurden. Ziel des Angriffs war gemäss Bekennungstext das „Binning and Rohrer Nanotechnology Center“ von IBM, eine damals im Bau stehende Struktur, mit der die ETH (Eidgenössische Technische Hochschule) Zürich eng zusammenarbeitet.

Der Prozess fand eineinhalb Jahre nach unserer Verhaftung statt, mit folgenden drei Anklagen: strafbare Vorbereitungshandlungen zur Brandstiftung; Verbergen und Transport von Sprengstoff; unerlaubter Handel (Einführung) mit Sprengstoff. Die vom Bundesstaatsanwalt Hansjörg Stadler beantragten Strafen zwischen 3 Jahren und 4 Monaten und 3 Jahren und 8 Monaten wurden vom Bundesrichter Walter Wütrich weitgehend angenommen und das Gericht bestätigte alle Anklagepunkte ausser den unerlaubten Handel (Einführung) von Sprengstoff, wofür wir freigesprochen wurden.

(mehr …)

Italien: Chiara, Claudio, Niccolò and Mattia unter Hausarrest; Lucio in den Hochsicherheitsflügel von Ferrara verlegt

Samstag, Dezember 27th, 2014

von der engischen Übersetzung auf contrainfo.espiv.net

Eine Woche nach der Verurteilung, wurden Chiara, Claudio, Niccoló und Mattia, inklusive aller Restriktionen, unter Hausarrest gestellt. Deshalb wurden sie jetzt aus dem Knast entlassen, ihnen ist aber verboten sich mit irgendwem zu treffen, der/die nicht ständig im selben Haus gemeldet ist.

Am 22. Dezember wurden Lucio – sowie Francesco und Graziano – in die AS2 Abteilung des Ferrara Gefängnisses verlegt. Für diejenigen, die ihnen schreiben wollen, hier sind die neuen Adressen:

Francesco Sala
Graziano Mazzarelli
Lucio Alberti
c/o C.C. via dell’Arginone, 327 – 44100 Ferrara (Italy)                                          

                                                                                                                    source: macerie

[Italien] Brandanschlag gegen einen Telekom-Mast in Rovereto

Sonntag, Dezember 21st, 2014

(gefunden auf: linksunten.indymedia.org und de.contrainfo.espiv.net)

Am 13. Dezember 2014 wurde der Telekom-Mast in der Stadt Rovereto attackiert. Die Überwachungskameras wurden außer Betrieb gesetzt und Brandsätze wurden an verschiedenen Stellen angebracht. Die Firmen der Telefongesellschaften sind neben den Umweltschäden, die sie verursachen, besonders in Bezug auf Überwachung und Sicherheit mit dem Staat verknüpft. Insbesondere Telekom ist eine der verantwortlichen Firmen für die Anwendung von Videokonferenzen in Prozessen gegen Häftlinge in Italien.

Die Aktion wurde in Solidarität mit Adriano Antonacci und Gianluca Iacovacci, welchen die Videokonferenz aufgezwungen wurde, mit Maurizio Alfieri, dem sie ebenfalls die Videokonferenz, wegen seines Kampfes im Knast aufgezwungen haben, mit Mónica Caballero und Francisco Solar und mit den Verhafteten der letzten Repressions Operation „Pandora“ verübt. Für die Gefangenen NO TAV, weil die Telefongesellschafts-Firmen eine Schlüsselrolle bei der Repression gespielt haben. Für Tamara Sol, die angeklagt ist einen Gerichts Polizisten (?) erschossen zu haben.

Wir erinnern an Sebastián Oversluij, an Rémi Fraisse ermordet von der französischen Polizei und wir zeigen unsere Solidarität mit allen kämpfenden Gefangenen.

Eine Umarmung an alle die sich mit der Macht konfrontieren, weltweit.

FÜR DIE DIREKTE AKTION. FÜR DIE ANARCHIE.

Quelle: Informa-azione.info

Italien: “Schuldig wegen Widerstand”: Die AnarchistInnen Chiara, Claudio, Mattia und Niccolo wurden zu 3 Jahren und 6 Monaten verurteilt

Sonntag, Dezember 21st, 2014

(gefunden auf: de.contrainfo.espiv.net)

Am 17. Dezember 2014 nach einer zweistündigen geschlossenen Sitzung verurteilte das Sondergericht von Assize (Turin) Chiara Zenobi, Claudio Alberto, Mattia Zanotti und Niccolò Blasi zu jeweils 3 Jahren und 6 Monaten Haft. Die vier GenossInnen, die seit dem 09. Dezember 2013 gefangen sind, wurden schuldig gesprochen für die Sabotage der TAV Baustelle in Chiomonte, wurden jedoch alle von den Vorwürfen des Terrorismus freigesprochen, für die der Staatsanwalt eine Strafe von insgesamt 9,5 Jahren gefordert hatte.

Mittlerweile wurden die Anarchisten Franscesco Sala und Graziano Mazzarelli, die im Juli 2014 gemeinsam mit dem Genossen Lucio Alberti aus den selben Gründen festgenomme wurden wegen denen die anderen vier erstinstanzlich verurteilt wurden, in das Hochsicherheitsgefängnis in Ferrara überstellt. Die Umlegung ist eine direkte Folge der Anklagepunkts “Angriff mit dem Ziel Terrorismus”, den die Turiner Staatsanwälte Lucio, Francesco und Graziano letzte Woche auferlegten.

Die Haftadressen sind:

Graziano Mazzarelli, Francesco Sala
c/o C.C. via dell’Arginone, 327, IT-44100 Ferrara

Lucios Addresse bleibt erstmal dieselbe:

Lucio Alberti
c/o C.C. via Cassano Magnago 102, IT-21052 Busto Arsizio (Varese)

Freiheit für die AnarchistInnen Chiara, Claudio, Mattia, Niccolò, Lucio, Fra und Graziano!