Posts Tagged ‘Direkte Aktion’
Sonntag, Januar 15th, 2023
Quelle: indymedia
In Gedanken an den hungerstreikenden Anarchisten Alfredo Cospito haben wir in der Nacht auf den 5.1. LKW von Strabag in der Schanze in Brand gesetzt.
Strabag baut nicht nur Knäste. Spätestens seit dem Kampf um den Dannenröder Wald wurden sie auch oft zum Ziel von Angriffen weil sie aktiv die Natur zerstören. Unser Feuer soll auch den Kämpfenden in und um Lützerath Kraft geben. Tag X wurde bereits ausgerufen.
„Wir sind solidarisch mit Alfredo Cospito, der sich seit dem 20. Oktober 2022 im Hungerstreik gegen seine Inhaftierung im 41-bis Isolationsregime und gegen Lebenslang ohne Option der Freilassung befindet. Alfredo’s Haftbedingungen sind im Moment etwas besser als die vorherigen Wochen. Er hat viel Gewicht verloren und seine Gesundheit ist relativ stabil, könnte jedoch jederzeit kritisch werden. Zwei weitere Gefangene in Italien, Anna und Juan waren in längeren Solidaritätshungerstreiks und Ivan Alocco, ein Gefangener in Frankreich unterstützt Alfredo ebenfalls durch Hungerstreik. Toby Shone, der in England im Knast sitzt, unterstützt Alfredo ebenfalls durch die Verweigerung von Essen an mehreren Tagen pro Woche. https://actforfree.noblogs.org/post/2023/01/01/italy-update-about-the-he…
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Tags: Alfredo Cospito, Deutschland, Direkte Aktion, Griechenland, Italien, Knast, Repression, Solidarität, Thanos Chatziangelou, Türkei
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Samstag, Oktober 8th, 2022
Quelle: indymedia
In der Kalenderwoche 40 haben wir in Hamburg zwei Aktionen gegen Knastprofiteure gemacht. Im Deelboegenkamp gab es Steine und Farbe fuer die Fassade der Hamburgzentrale von SPIE und in der Eimsbuettler Chaussee wurde ein Kfz von CHUBBS getoastet.
SPIE ist ein international agierender Baukonzern, welcher schon seit Jahrzehnten Knastneubauten wie z.B. in Leipzig und Belgien, aber auch Projekte fuer AKW-Betreiber und Kohlekonzerne in seinen Auftragsbuechern hat. CHUBBS baut und betreut elektrische Sicherungsanlagen z.B. in Santa Fu und im hamburger Untersuchungsgefaengnis. Es traf also Firmen, die genau dafuer arbeiten, u.a. Menschen wegzuschliessen, die dieses Drecksystem beseitigen wollen, die gegen Nazis kaempfen, Mietenwahnsinn angreifen oder Kohlekraftwerke blockieren.
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Tags: Direkte Aktion, Hamburg, Knast
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Sonntag, August 7th, 2022
quelle: de.indymedia.org
Sommer 2022 – 5 Jahre nach dem G20 in Hamburg, haben wir den ehemaligen Richter Johann Krieten in Eckdahl 26b in Buxtehude besucht und seine Veranda mit Buttersäure und Farbe ungemütlich gemacht.
Die auf den G20 folgende Repression ist noch immer präsent, während bisher kein einziger Bulle für seine Gewalttaten zur Rechenschaft gezogen wurde.
Aber wir erinnern uns auch die Revolten jener Tage Anfang Juli 2017, an die Momente der Freiheit!
Mit unserer Aktion gegen Krieten grüßen wir die gefangenen Genoss*innen.
Solidaritsche Grüße an Loic!
Solidarische Grüße an Lina!
Tags: Direkte Aktion, G20
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Sonntag, August 7th, 2022
Wie jedes Jahr beteiligen wir uns an der internationalen Woche der Solidarität mit anarchistischen Gefangenen.
Zeigt auch ihr eure Solidarität in dem ihr Aktionen, Demos, Veranstaltungen, usw. macht oder einfach Briefe schreibt! 🙂 Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
Hier der Aufruf für dieses Jahr:
Die Tatsache, dass Kapitalismus nicht auf unsere Bedürfnisse, sondern auf Profit ausgerichtet ist, zeigt sich in Zeiten der Klimakrise, der Covid-19-Pandemie und des Zusammenbruchs sozioökonomischer Systeme auf der ganzen Welt mit aller Brutalität. Diejenigen, die vom Kapitalismus profitieren, bereichern sich in Zeiten von Katastrophen. Doch mit den anhaltenden Krisen erleben wir auch eine neue Ära der Aufstände von unten.
Der Widerstand gegen den Krieg in der Ukraine, die sudanesischen Proteste gegen die Militärjunta oder die soziale Revolte in Chile sind einige Beispiele, die uns nicht nur die Möglichkeiten der Organisierung und des kollektiven Kampfes zeigen. Sie machen auch deutlich, wie wichtig es für soziale Bewegungen ist, in diesen Zeiten voneinander zu lernen und sich gegenseitig zu unterstützen. Nicht nur außerhalb der Mauern, sondern auch hinter den Mauern.
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Tags: Direkte Aktion, Gefangene, Internationale Solidaritätswoche für anarchistische Gefangene, Solidarität, Woswap
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Donnerstag, Dezember 2nd, 2021
quelle: de.indymedia.org
Zwei Tage nach dem die G19 geräumt wurde sind wir nachts los gezogen um unserer Wut Ausdruck zu verleihen. Dabei traf es den Sitz der Freiburger Stadtbau im Stühlinger, welcher nun ein paar Scheiben weniger hat und von außen schön bunt aussieht.
Auch wenn in Freiburg massenhaft Bullen die Räumung absicherten, so können sie nicht jede Nacht überall sein. Wir sind sauer auf eine Greencity, die Freiräume platt macht, doch die Stadt hat mit Immobüros, Banken und Bullenwachen auch viel zu bieten, was nächtliche Ausflüge angeht, so dass es ans uns liegt, dafür zu sorgen, dass sie nicht gut schlafen werden!
Unsere Räume könnt ihr uns nehmen, aber los werdet ihr uns nicht!
Die Stadt der Reichen angreifen!
G19 lebt!
Tags: Direkte Aktion, Freiburg, g19, Räumung
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Samstag, November 27th, 2021
quelle: de.indymedia.org
In Berlin machen Adbustings auf die Inhaftierung von Klimaaktivist*in ELLA aufmerksam, welche heute vor einem Jahr im Zuge der Proteste gegen die A49 im Dannenröder Wald festgenommen wurde.
Cops ermitteln nun gegen Adbuster*innen wegen „Erschleichen von Leistung“.
Aktion:
Anlässig des Jahrestags von Ellas Inhaftierung (26.11.20) finden überregional Aktionen statt, um die Öffentlichkeit an diese staatliche Ungerechtigkeit zu erinnern.
„Dass Menschen und Lebewesen durch Umweltzerstörung und Klimawandel fliehen und sterben müssen ist nicht hinnehmbar. Genausowenig, dass Menschen wegen praktischem Umweltschutz hinter Gittern sitzen.“ empört sich „Olchi“ von den „Knastratten“.
Die autonome Kleingruppe brachte mehrere Plakate hinter berliner Werbekästen an. Mit den Aufschriften…
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Tags: adbusting, Berlin, Direkte Aktion, freeella
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Samstag, November 27th, 2021
quelle: schwarzerpfeil.de
via raddle.me
Hinweis: Die beiden anarchistischen Gefährten Giorgos Kalaitzidis und Nikos Mataragas, Mitglieder der anarchistischen Gruppe Rouvikonas, wurden fälschlicherweise der Ermordung eines Drogendealers in Exarcheia im Jahr 2016 beschuldigt und stehen derzeit vor Gericht, obwohl der Staat keine Beweise für ihre Schuld vorlegen konnte.
Mit einem Prozess auf der Grundlage einer unbegründeten Anklage, der am 13. Oktober begann, am 29. Oktober fortgesetzt wurde und am 25. November kurz vor dem Abschluss steht, versucht der Staat, die Entscheidungen umzusetzen, die er seit langem darüber getroffen hat, was er mit denen machen will, die gegen ihn kämpfen… Vor allem, wenn der Kampf, den sie führen, gegen die Interessen des Staates gerichtet ist.
Aber wir stehen an der Seite derer, die kämpfen, und als Zeichen der Solidarität haben wir zwei Banken angegriffen:
bei der Nationalbank in Egaleo und bei der Alpha-Bank in Ilioupoli.
SOLIDARITÄT MIT G. KALAITZIDIS UND N. MATARAGAS
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Tags: Direkte Aktion, Solidarität
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Donnerstag, September 2nd, 2021
quelle: de.indymedia.org
gestern nacht haben wir anlaesslich der „week of solidarity with anarchist prisoners“ eine einfahrt der jva luebeck eingefärbt und den inhaftierten unsere solidaritaet durch ein bisschen feuerwerk kund getan.
wir moechten klar stellen, dass wir nicht ausschliesslich solidarität mit anarchistischen gefangenen zeigen wollen. knast an sich ist ein scheiss system und ein instrument der herrschenden um unliebsame elemente der gesellschaft auszuschliessen. bestraft werden im knast vor allem diejenigen, die eh schon ganz unten stehen und die angebliche rehabilitation ist auch nur eine nicht funktionierende lüge. durch unsere aktion gestern nacht wollen wir den gefangenen zeigen, dass sie im knast nicht vergessen sind und wir weiterhin einen kampf gegen die bullen und die justiz führen.
für ein leben in freiheit!
feuer allen knaesten!
Tags: Direkte Aktion, Knast, Woswap
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Montag, August 9th, 2021
quelle: actforfree, übersetzung von abc wien
Unser Gefährte Boris, der seit September 2020 in Nancy-Maxéville wegen der Brandstiftung von zwei Relaisantennen im Jura während des Lockdowns inhaftiert ist, liegt derzeit im künstlichen Koma in der Brandverletztenstation des Krankenhauses von Metz. Das Feuer soll am Samstag, den 7. August, gegen 6.30 Uhr in der Zelle ausgebrochen sein, in der er allein inhaftiert war.
Die einzige Gewissheit ist, dass das Gefängnis ein institutionalisiertes Foltersystem ist und dass der Staat – von der Polizei über die Justiz bis zum Gefängnis – direkt für diese Situation verantwortlich ist.
Möge die Traurigkeit in Wut gegen alle Autoritäten umschlagen …
Freund*innen, Kompliz*innen und Gefährt*innen von Boris,
8. August 2021
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Tags: anarchiste, boris, Direkte Aktion, Frankreich, Haft, Knast, nancy, Prozess
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Montag, August 9th, 2021
quelle: schwarzerpfeil.de
Via Act for Freedom Now
Am Sonntag, den 18. Juli, gegen 18.30 Uhr, brach im Hotspot von Pozzallo auf Sizilien (Provinz Ragusa) ein Feuer aus, nachdem einige Migrant_innen ihre Matratzen in Brand gesetzt hatten. Der Hotspot der Europäischen Union beherbergte etwa einhundert Migrant_innen, darunter zwanzig Minderjährige, die vor kurzem mit behelfsmäßigen Booten in Italien angekommen waren. Sie wurden für die Dauer ihrer Covid-Quarantäne in diesem Gebäude eingesperrt und sollten dann in andere Arrestzentren auf Sizilien weitergeleitet werden.
Das Hauptgebäude wurde durch das Feuer außer Betrieb gesetzt und die Präfektur „rehabilitierte“ sofort das alte Gebäude für die Frauen und verlegte außerdem etwa zwanzig Migrant_innen nach Cifalì, wodurch sich die Gesamtzahl auf 78 erhöhte. Dank des Feuers konnten 36 Migrant_innen aus dem Hotspot Pozzallo entkommen, wovon 7 allerdings wieder geschnappt wurden.
Tags: Direkte Aktion, Italien, pozzallo, Refugees
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Freitag, Juni 25th, 2021
quelle: schwarzerpfeil.de
Das Anarcha-queerfeministische Hausprojekt Liebig34 war während der Zeit des eigenen Bestehens etwas einzigartiges und unvergleichbares. Die Liebig34 war ein Ort, der den patriarchalen und cis-normativen Strukturen die unsere Gesellschaft durchziehen den Kampf angesagt hat.
Bei der Liebig ging es um weit mehr als die üblichen Themen wie Gentrifizierung und Verdrängung, die bei Hausbesetzungen aufgegriffen werden. Allzu häufig kommt es vor, dass in selbsternannten Freiräumen sich Macker und Sexist*innen breit machen und diese Orte somit ebenfalls keine Freiräume für Flinta*s werden.
Die Liebig war ein unangefochtener Gegenpol zu diesen Tendenzen. Bis zu ihrer Räumung im letzten Jahr war sie ein Ort für Subversion, Kampf, Auflehnung aber auch für Schutz, Träume und Selbstentfaltung. All dieses Potenzial wurde durch Profitgier und Herrschaftsanspruch des „Eigentümers“, des Staates sowie den Berliner Behörden und ihren Schergen, der Bullerei, zunichte gemacht. All das Wunderbare, was die Liebig zu bieten hatte wollte man überziehen mit einem Mantel aus Lügen, Beschämung und Degradierung seitens der Presse, diverser Parteien, den Bullen und etlichen Faschos, welche glauben durch die Räumung einen Sieg verbucht zu haben.
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Tags: Angriff, communique, Deutschland, Direkte Aktion, Gericht, häuserkampf, Liebig34, lübeck, Solidarität
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Donnerstag, Juni 3rd, 2021
quelle: schwarzerpfeil.de
Donnerstag, 3. Juni, in einer warmen Sommernacht. Irgendwo in Bayern in einer hässlichen Betonstadt (sie sehen alle gleich aus). In einer nächtlichen Aktion haben wir uns entschieden, dass einige der Leih-E-Scooter, welche seit geraumer Zeit ganze Städte zumüllen, eine dringende Abkühlung nötig haben. So schnappten wir uns ein Dutzend dieses piependen Elektroschrotts und brachten sie zur nächstgelegenen Wasserstelle um sie anschließend über das Brückengeländer im Fluß zu versenken.
Diese Aktion erfolgte aus folgenden Gründen:
1. Die E-Scooter vermüllen die ohnehin schon hässlich gepflasterten Gehwege und stellen eine enorme Behinderung dar, nicht nur für Menschen wie uns, die eingeschränkt unterwegs sind, sondern auch für Eltern mit Kindern und Kinderwägen oder älteren Menschen, die eventuell auf den Radweg ausweichen müssen um überhaupt noch Platz zu haben.
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Tags: ableismus, antizivile behinderte zellen, Bayern, Direkte Aktion, e-scooter
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Donnerstag, Juni 3rd, 2021
quelle: barrikade.info
Das neue Polizeigebäude in Winterthur wurde mit Farbe angegriffen. Dies stellt eine praktische Kritik an den herrschenden Verhältnissen dar.
Seit Beginn der Pandemie können wir beobachten, wie sich gesellschaftliche Widersprüche verschärfen. In Zeiten wie diesen wehren sich betroffene Menschen vermehrt gegen die Verschlechterung ihrer Lebenumstände. Dabei reagiert die Polizei als bewaffneter Arm der Herrschenden mit zunehmender Repression.
Während der Pandemie werden die sozialen Räume, die vor allem in der arbeitsfreien Zeit genutzt werden, eingeschränkt und kontrolliert. Gleichzeitig müssen die Leute möglichst ohne Unterbruch weiter arbeiten, damit die Wirtschaft nicht einbricht und weiter Profite abgeschöpft werden können.
Wer auf den Öffentlichen Raum angewiesen ist, um sich sozial auszutauschen und es sich eben nicht im Einfamilienhaus mit Garten und Swimmingpool bequem machen kann, ist davon am schärfsten betroffen. Vor allem marginalisierte Gruppen wie Migrant*innen, Obdachlose, Frauen* oder proletarische Jugendliche werden aufgrund ihres Aussehens oder ihrer blossen Anwesenheit kontrolliert, schikaniert und vertrieben.
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Tags: Angriff, Direkte Aktion, polizeiproblem, Schweiz, winterthur
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Montag, Mai 31st, 2021
quelle: sunzibingfa.noblogs.org
Und immer das gleiche Bild. Man hat zwei Augen zuviel. Nur in der Nacht manchmal glaubt man den Weg zu kennen. Vielleicht kehren wir nächtens immer wieder das Stück zurück, das wir in der fremden Sonne mühsam gewonnen haben. Es kann sein. Die Sonne ist schwer, wie bei uns tief im Sommer. Aber wir haben im Sommer Abschied genommen. Die Kleider der Frauen leuchten lang aus dem Grün. Und nun reiten wir lang. Es muss also Herbst sein. Wenigstens dort, wo traurige Frauen von uns wissen.
Rainer Maria Rilke
Wie soll das gehen, über jemanden zu schreiben, den man das letzte Mal vor über einem Vierteljahrhundert gesehen hat und den man damals schon nicht wirklich gekannt hat, obwohl man so viel zusammen erlebt hat. Wie soll man das erklären, diese verrückten Zeiten, in denen wir alle jeden Tag mit einem Bein im Knast gestanden haben und trotzdem jeden Abend in aller Seelenruhe zu Bett gegangen sind. Ich habe letztens noch eine alte Gefährtin durch Zufall direkt vor meinem Wohnhaus in Kreuzberg getroffen, wir haben über “die Drei” vom K.O.M.I.T.E.E geredet, über alte Verbindungen, die durch die Flucht gekappt wurden, über die verschlungenen Wege, über die einige der alten Weggefährt*innen all die Jahre hindurch Kontakt zu den Genossen gehalten haben. Vieles kann man bis heute nicht öffentlich erzählen, auch wenn es im Moment so aussieht, als wenn die Bemühungen der deutschen Justiz der drei habhaft zu werden, nicht von Erfolg gekrönt zu sein scheinen. Vor einigen Monaten entstand sogar die Initiative “Bring The Boys Back Home”, deren Ziel es war, den dreien eine legale Rückkehr nach Deutschland zu ermöglichen.
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Tags: bernd heidbreder, Direkte Aktion, Exil, Flucht, Geschichte, komitee, Repression
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Montag, Mai 31st, 2021
quelle: schwarzerpfeil.de
Via Contra Info
Wir reagieren auf den Aktionsaufruf unserer subversiven und anarchistischen Gefährt_innen, die vom 16. bis 23. Mai im Hungerstreik waren.
Wir sagen, dass wir nach der Beendigung des Hungerstreiks die gleiche Dringlichkeit des Handelns spürten. Die aufrührerische/zerstörerische Aktivität als Kompliz_innen-Kontinuitätsform aufzunehmen, mit der wir heute und gestern aus dem Gehege der Staats-/Kapitalverliese kämpfen.
In der Nacht des 18. Mai hinterließen wir ein an seinen beiden Enden versiegeltes Rohr, gefüllt mit fragmentierter Munition, gemahlenem Aluminium und schwarzem Schießpulver. Aktiviert durch einen Timer einer Waschmaschine. Abgelegt unter der berüchtigten Wachpatrouille der Polizei ein paar Meter vom Kommissar der Gemeinde 15 des Viertels Villa Crespo, Calle Camargo. Caba.
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Tags: anarchistische gefangene, anschlag, Direkte Aktion, Gabriel Pombo da Silva, Marcelo Villarroel, Solidarität
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Montag, Mai 31st, 2021
quelle: schwarzerpfeil.de
Via Contra Info
Wenige Minuten nach Mitternacht am 23. Mai 2021 platzieren wir einen Sprengsatz aus Schießpulver und Butangas mit dem Ziel, die Banjército-Einrichtungen in Mexiko-Stadt zu zerstören — ein Ziel, das wir erreicht haben.
Wir taten es, weil…
I.
Wir erinnern uns an Mauricio Morales, einen chilenischen anarchistischen Gefährten, der am 22. Mai 2009 auf tragische Weise ums Leben kam, als er einen Sprengsatz transportierte, der offenbar für die Schule der Gefängniswärter im Stadtteil Matta in Santiago bestimmt war.
Lasst uns dem Aufruf zur Aktion folgen, zu der die anarchistischen Gefangenen in der ganzen Welt aufgerufen haben. Von Mexiko bis Griechenland, von Montevideo bis Belgien!! Von Argentinien bis zum Vereinigten Königreich, dass die bewaffnete Freude uns weiterhin findet!!!
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Tags: anarchafeminismus, anschlag, bank, Direkte Aktion, Feminismus, mauri, Mauricio Morales, Mexiko
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Montag, Mai 31st, 2021
quelle: schwarzerpfeil.de
Via Contra Info
Bra$ilien, 22. Mai, Tag des Kaos. Vandalismus gegen Banken
Wenn es nach uns geht, ist noch lange nicht Schluss! Feindselige Aktionen als Teil unseres Weges, unsere Überzeugung von der Notwendigkeit, die aufgezwungene Normalität zu zerstören, vereint uns heute in einem nächtlichen Ausflug, mit dem Gedenken an diejenigen, die im sozialen Krieg unermüdlich waren.
Porto Alegre erhielt unsere vandalische Aktion in vier Banken. Diesmal benutzten wir verbranntes Öl, das wir großzügig über alle Geldautomaten der jeweiligen Bank gossen, mit dem Ziel, sie unbrauchbar zu machen.
Und für diejenigen, die es noch nicht verstanden haben, auch wenn sie in der Zukunft obsolet werden, sind diese Orte die Tempel des Kapitalismus, ohne Metaphern oder Scham. Die Banken sind diejenigen, die die Akkumulation ermöglichen, und sie sind auch diejenigen, die das Geld verteilen, das betäubt. Deshalb haben wir sie angegriffen.
Chaos, individuell oder kollektiv, ist Bewegung, es ist das Blut, das heftig durch die Adern fließt, es ist die Kraft der Flüsse, die ihre Ränder zerstört, es ist die zerstörerische Potenz, die transformativ ist. Chaos ist Leben und es umarmt diejenigen, die sich nicht mit Reformen zufrieden geben, die Passivität hassen, die das Ende von allem nicht fürchten, die früher oder später in der Lage sind, diese ekelhafte Herrschaftsmaschine anzugreifen, wie und mit was auch immer du kannst.
Unsere komplizenhafte Umarmung an alle, die mit Worten und Taten das Chaos provozieren, an diejenigen, die die Anarchie mit ihren eigenen Händen zum Leben erwecken!
Mit Mauri in unseren Herzen!
Tags: bank, Brasilien, Direkte Aktion, mauri, Mauricio Morales, punki, vandalismus
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Montag, Mai 31st, 2021
quelle: schwarzerpfeil.de
In Kolumbien, wo die Proteste seit dem 28. April nicht nachlassen, wurde in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch ein Gerichtsgebäude in der Stadt Tulua, im Departement Cauca, im Südwesten des Landes von Demonstrierenden in Brand gesetzt.
Die Flammen haben einen guten Teil des Daches und der zweiten Etage des Gerichtsgebäudes zerstört.
Auch die Büros des Bürgermeisters von Tulua und die des Amtes für Bienenzucht und des Verkehrsamtes der Stadt sowie kapitalistische Geschäfte wurden von Revolutionär_innen bei den Protesten angegriffen.
Während die Polizei seit Beginn der Proteste in Kolumbien mindestens 43 Menschen ermordet hat, intensivieren Revolutionär_innen weiterhin den Widerstand gegen das rechte Duque-Regime mit Angriffen auf staatliche und kapitalistische Einrichtungen im ganzen Land.
Tags: Aufstand, Direkte Aktion, Gericht, Kolumbien
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Montag, Mai 31st, 2021
quelle: emrawi.org
Anknüpfend an den Text „Militante Kampagne gegen Knäste“ (Autonomes Blättchen Nr. 44, https://autonomesblaettchen.noblogs.org/ausgaben/ausgabe-nr-44/) haben wir uns entschieden praktisch und in Textform einige Gedanken zur Diskussion und Kampagne beizutragen.
Daher haben wir in der Nacht auf den 19. Mai 2021 ein Fahrzeug der Firma Dussmann in der Krozinger Straße und ein Fahrzeug der Firma WISAG in der Fehrenbachallee in Freiburg im Breisgau geplättet. Beide Firmen profitieren direkt am Einsperren von Menschen und sind daher Ziel unserer Aktion geworden (WISAG s.u. und Dussmann: ⚠️ <html>https://chronik.blackblogs.org/?p=14308</html>).
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Tags: Angriffe, Direkte Aktion, faz, feministische autonome zellen, Gefangene, Knast, Solidarität
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Montag, Mai 31st, 2021
quelle: emrawi.org
BELOW ENGLISH VERSION
Dies ist ein Text einiger Feministischer Autonomer Zellen (FAZ) zu unseren Grundlagen für ein gemeinsames Netzwerk, der in vielen langen Gesprächen entstanden ist. Wir veröffentlichen diese Grundlagen, um sie mit anderen zu teilen, Austausch darüber anzustoßen und zum Mitmachen zu begeistern. Wir schreiben aus unserer Perspektive – das heißt, für anders positionierte Leute mögen diese Grundlagen nicht komplett übertragbar sein. Wenn das so ist: Wir freuen uns über Eure Gedanken dazu! Dennoch wünschen wir uns, dass andere, die sich als FAZ organisieren, diese Prinzipien teilen – oder wenn nicht, sie diskutieren und mit uns darüber ins Gespräch kommen. Das Wissen um geteilte Grundlagen soll uns mehr Kraft, Rückhalt und Autonomie verschaffen.
Kampf dem Patriarchat
Als FAZ beruhen unsere Kämpfe auf queeren und feministischen Ideen: Kämpfe gegen patriarchale Unterdrückung sind für uns ein zentrales Ziel und Methode unserer Handlungen. Dabei versuchen wir intersektional zu denken und handeln, also beispielsweise das Zusammenwirken von Rassismus und Sexismus in den Blick zu nehmen. Denn wir sehen Unterdrückungsverhältnisse als miteinander verwoben an – einfache Lösungen werden dem nicht gerecht.Wir wollen versuchen, Aktionsgemacker und arrogantes Militanzgehabe zu überwinden. Die feministische Auseinandersetzung mit patriarchalen Verhältnissen gilt auch in der Gruppe, z.B. in Bezug auf unsere Arbeitsverteilung.
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Tags: Antiautoritär, Direkte Aktion, faz, feministische autonome zellen, militanz
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Mittwoch, Mai 5th, 2021
quelle: de.indymedia.org
Wenn das Viertel von Bullen belagert wird, knallt es halt woanders.
Nach den Hausdurchsuchen im Stadtteil Connewitz am Mittwoch haben wir unserer Wut noch etwas Ausdruck verliehen, indem wir das „Haus des Jugendrechtes“ (darin sitzt auch Polizei und Staatsanwaltschaft mit drinnen) im Leipziger Osten angegriffen haben. Uns ist bewusst, das es nicht im Verhältnis zu dem steht, was an dem Tag passiert ist. Dennoch war es uns wichtig, auch nach misslungener Sponti, wenigstens noch eine kleine Antwort in Form von Farbe und Steinen zu liefern.
Wir möchten den Raum hier nutzen, um solidarische Kritik zu äußern. Kritik über einige Dinge die uns in letzter Zeit aufgefallen sind, dass Spontis angekündigt werden und zum wiederholten mal nicht stattfinden (heute lag dies an Bullen, das letzte mal nicht). Das ist gefundenes Fressen für den Überwachungsstaat, welcher seelenruhig durch den Park schlendern kann und Gesichter aufnehmen kann. Es ist ein unschönes Gefühl wenn in den Polizeimeldungen konkrete Zahlen stehen wie viel Leute im Park waren, weil es halt 20:00 noch hell ist und nicht gestartet oder ein Abbruch kommuniziert wird. Da Demonstrationen während den Maßnahmen in Sachsen schwerer umzusetzen sind, ist es umso wichtiger, dass sich alle an bestimmte Dinge halten. Das wäre zum Beispiel Aufrufe die nicht auf Instagram oder in Gruppen sollen auch nicht dahin zustellen oder wenn man zu Demonstrationen aufruft nen Plan zu haben. Wir haben Bock wieder Momente zu erleben in denen wir als Viertel oder als autonome Bewegung wehren können. Zu viele demotivierende Abende in Connewitz wären ärgerlich.
Wir sind immer noch wütend und sehen uns Freitag gegen die Ausgangssperre! In der Hoffnung, dass Steine und Farbe dieses mal die Richtigen treffen.
Tags: Deutschland, Direkte Aktion, Hausdurchsuchungen, Leipzig
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Dienstag, April 27th, 2021
Quelle: schwarzerpfeil.de
Am heutigen Mittwoch, dem 22. April 2021, haben wir Rauchtöpfe auf das Gelände des russischen Konsulats in Hamburg geworfen. Durch diese Aktion wurde niemand verletzt und das war auch nicht das Ziel.
Unsere Aktion soll auf das Schicksal unseres Genossen Asat Miftachow aufmerksam machen. Asat wurde im Januar von einem Moskauer Gericht zu sechs Jahren Strafkolonie verurteilt. Er wird beschuldigt, in der Silvesternacht 2018 mit anderen ein Bürofenster von Putins Regierungspartei „Einiges Russland“ eingeschlagen und eine Rauchbombe hineingeworfen zu haben.
Mitangeklagte Genoss*innen, die sich zu dieser Aktion bekannt haben, sagten aus, Asat wäre nicht beteiligt gewesen. Verurteilt wurde er mit einer fadenscheinigen Begründung trotzdem.¹ Für uns ist klar: Asat wird nicht wegen ein paar Scherben und etwas Rauch jahrelang weggesperrt, viel länger als seine Genoss*innen, die Bewährungsstrafen kassierten.
Asat wird von einem autoritären Staat seiner Freiheit beraubt, weil er Anarchist ist und daraus keinen Hehl macht. Das ist in Putins Russland genug, um ein Leben zu zerstören. Asat ist nicht der*die erste Anarchist*in, die in Russland ins Visier der Repression gelangt und wird auch nicht der*die letzte sein. Auch Menschenrechtsorganisationen sind sicher, dass der Staat an unserem Genossen ein Exempel statuieren will.
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Tags: Direkte Aktion, Hamburg, Russland, solidariät
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Dienstag, April 27th, 2021
quelle: schwarzerpfeil.de
Komotini: Für die Fortführung der Brandstiftungstradition
Von der anarchichen Verschwörung zur Verbreitung der Rebellion „Sebastian Oversluij Seguel“
Es gibt Menschen, die Kugeln für Waffen sind, die verschwunden sind oder noch nicht entdeckt wurden. Andere sind Messer und erkennen als Scheide nur das Herz. Und wieder andere sind Blumen, die im Zement blühen. Der Rest könnte und wird nicht existieren.
Seit dem 22. März sind die politischen Gefangenen in Santiago, Chile, in einen Hungerstreik getreten. Die Forderungen der Kämpfer_innen sind, dass die Änderung des Artikels 321 nicht verabschiedet wird. Ein Gesetz, das auf die Tötung politischer Gefangener abzielt, da es die bedingte Freilassung erheblich einschränkt. Sie kämpfen auch für die Freilassung der anarchistischen und subversiven Gefangenen, der Gefangenen der Rebellion und derjenigen, die für den Kampf der Mapuche inhaftiert sind. Ein typisches Beispiel für die vermittelte Modifikation des Gesetzes gegen die Feind_innen der Macht ist das des Gefährten Marcelo Villaroel, der seit 25 Jahren wegen Angriffen gegen Staat und Kapital inhaftiert ist. Basierend auf diesem Gesetz hat er bis 2036 kein Recht auf einen Antrag auf bedingte Entlassung.
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Tags: Chile, Direkte Aktion, Griechenland, Solidarität
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Dienstag, April 27th, 2021
Quelle: schwarzerpfeil.de
Via Act for Freedom now
Diese Woche nahmen wir die Büros von Kier in Bristol ins Visier, einer Firma, die Hand in Hand mit dem Staat vom Elend und Leid anderer profitiert.
Es war einfach und machte Spaß, als wir Farbe und Botschaften an die Wände sprühten und die Fenster des Gebäudes einschlugen, um zu zeigen, woher ein Teil ihrer Profite kommt.
Gefängnisse:
Kier hat in den letzten 14 Jahren mit dem Ministerium für „Gerechtigkeit“ gearbeitet. Sie haben an dem Mega-Gefängnis in den Midlands, HMP Oakwood und dem neuen Mega-Gefängnis in Wellingborough gearbeitet. Die Bedingungen innerhalb dieser Einrichtungen können als nichts weniger als Folter beschrieben werden. Kier materialisiert buchstäblich physisches und psychologisches Trauma.
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Tags: Bristol, Direkte Aktion, Knast, UK
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Dienstag, April 27th, 2021
Quelle: erhalten per email
Am 19. Mai, werden die Staatsbüttel dem Anarchisten B., nach einer achtmonatigen Untersuchungshaft im Gefängnis von Nancy, den Prozess für die Brandstiftung an zwei Funkmasten während des Lockdowns machen. Auch wenn es wohl bekannt ist, dass Solidarität Angriff bedeutet, ist hier auf jeden Fall eine gute Gelegenheit diesen Gefährten nicht mit diesen Arschgesichtern im Talar alleine zu lassen, während man das Werk fortführt, dringend die alte Welt zu demolieren…
Salins-les-Bains (Jura), 10. April 2020. Während die Selbsteinsperrung so ziemlich überall auf der Welt in vollem Gange ist, erklimmt ein Anarchist die Hänge des Mont Poupet. Stark in seinen Ideen und in seiner Entschlossenheit lässt er zwei große Funkmasten, die die Wellen der Polizei, der Gendarmerie [Armeeeinheit, die polizeiliche Aufgaben übernimmt, Anm. d. Übs.] und der Mobilfunkanbieter aussenden, in Rauch aufgehen, ehe er in der Nacht verschwindet, so wie er gekommen war. Er ist übrigens nicht der einzige, denn mindestens 174 Antennen sind offiziell auf dem ganzen Territorium im letzten Jahr sabotiert worden, davon die Hälfte durch Brandstiftung. Und das, selbstredend, ohne die Sabotagen an Glasfaserkabeln oder Telefonzentralen mitzuzählen, noch die gegen die Kabel- und Elektronikzubehörzulieferer.
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Tags: Direkte Aktion, Frankreich, funkmasten, Repression, Sabotage
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Montag, April 12th, 2021
quelle: barrikade.info
Gestern Nacht haben autonome Gruppen in Wien ein Parteiheim der ÖVP angegriffen. Diese ist momentan, wie auch ihr Koalitionspartner, direktester Ausdruck einer nationalistischen wie patriarchalen Zuspitzung und des Ausbaus eines rassistischen Überwachungsstaates.
Wir wollen damit zum einen einen Akt militanter Solidarität mit all jenen setzen, die unmittelbar unter dieser Zuspitzung leiden: Fast wöchentlich finden Charter-Abschiebungen nach Afghanistan, Russland und Nigeria statt, permanent Einzelabschiebungen in die ganze Welt. Die Menschenleben, die sie dadurch zerstören, die sie absichtlich und wissentlich Gewalt, Misshandlung, Verfolgung und Mord aussetzen, interessieren sie nicht. Es zählt allein die EU-Bürokratie: Und die strebt mit aller Macht nach Weißer Hegemonie.
Zum anderen wollen wir dem herrschenden Regierungsapparat deutlich zu verstehen geben, dass wir nicht gewillt sind, seine White-Pride-Politik weiterhin ohne offensive Gegenpraxis mitzutragen. Es spielt keine Rolle, ob es sich dabei um Türkis, Rot, Grün oder Blau handelt – wer eine diskriminierende, menschenverachtende Politik wie auch immer mitträgt oder selbst aktiv betreibt, muss mit Gegenwehr rechnen.
Wir wissen, dass wir mit militanten Aktionen, keine Abschiebung real verhindern. Zugleich finden wir es unabdinglich neben der Unterstützung von People on the Move, solidarischer Community-Arbeit, legalen Demos, widerständigen Blockaden auch militante Praxis im klandestinen Rahmen zu praktizieren bzw. weiter gefasst: als absolut legitim und wichtig zu etablieren.
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Tags: Antirassismus, Direkte Aktion, övp
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Donnerstag, März 25th, 2021
quelle: barrikade.info
Eines Tages, nicht allzu weit vom 8. März entfernt, wurde der Eingang des ISS (Institutio superiore di sanità – Nationales Gesundheitsinstitut) in Brand gesteckt.
Denn über meinen Körper bestimme ich.
Weil die Verantwortlichen der staatlichen Morde in den Gefängnissen vom März 2020 auch hier drin gesucht werden müssen.
Weil die Medizin eine Institution der Unterdrückung ist – eine der zahlreichen Säulen, auf denen das kapitalistische patriarchale technoindustrielle System gründet.
Weil es der letzte Tag vor der Rückkehr der Roten Zone war und dieser in Freude verbracht werden wollte.
Und vor allem… wieso nicht?
Solidarität mit denen, die in den Gefängnissen kämpfen, gegen diese und gegen jede Art von Käfig.
Ein Gedanke an die unterdrückten Viren auf der ganzen Welt.
Tags: Direkte Aktion, Italien, rom
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Freitag, März 5th, 2021
Quelle: enough-is-enough14
Griechenland. 4. März. 2021. Zum vierten Mal in Folge gingen die Menschen in ganz Griechenland auf die Straße, um ein Ende des staatlich sanktionierten Mordes an Dimitris Koufontinas zu fordern.
Eingereichter Beitrag. Geschrieben von @ximikesagkalies.Übersetzt von Riot Turtle.
Am Anfang des heutigen Tages und nach wiederholten Vorschlägen des Generalsekretärs der Anti-Verbrechens-Politik S. Nikolaou, reichte Dimitris Anwältin, I. Kurtovic, zusammen mit einem prominenten Anwalt, der der konservativen Partei treu ist, beim Bezirksgericht von Lamia einen Antrag auf eine vorläufige Aufhebung der Inhaftierung von Koufontinas ein, angesichts der extremen gesundheitlichen Probleme und der unmittelbaren Lebensgefahr, da er sich im 56ten Tag seines Hungerstreiks und im 10ten Tag seines Durststreiks befindet. Wie erwartet, lehnte das Gericht aufgrund des politischen Drucks ihren Antrag ab und Koufontinas gab eine Erklärung (Link) heraus, dass er seinen Streik fortsetzt, bis seine berechtigte Forderung, ins Korydallos-Gefängnis zurückgebracht zu werden, erfüllt ist.
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Tags: Athen, Dimitris Koufontinas, Direkte Aktion, Griechenland, Solidarität
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Freitag, März 5th, 2021
quelle: enough-is-enough14.org
Berlin. Gestern Abend wurde der Verkehr in der Adalbertstraße aus Solidarität mit Dimitris Koufontinas blockiert.
Ursprünglich veröffentlicht von Kontrapolis.
In Solidarität mit Dimitris Koufontinas haben wir den Verkehr auf der Adalbertstraße für wenige Minuten gestoppt und mit Flyern, Transparenten und Sprechhören auf die Situation von Dimitris aufmerksam gemacht.
Solidarität mit Dimitris Koufontinas!
Für die sofortige Erfüllung seiner Forderungen!
Freiheit für alle Gefangenen!
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Tags: Berlin, Dimitris Koufontinas, Direkte Aktion, Solidarität
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Mittwoch, Februar 10th, 2021
quelle: enough is enough
Chile. Bewaffnet mit schwerkalibrigen Schusswaffen und Tarnkleidung unterbrach eine Gruppe von Weichave (Mapuche-Wort für Kämpfer:in) den Verkehr auf der Route P70-S, die die Kommunen Cañete und Tirúa in der Region Bío Bío verbindet.
Ursprünglich veröffentlicht von Abolition Media Worldwide. Übersetzt von Riot Turtle für Enough 14.
Die bewaffnete Aktion fand zur Unterstützung von César Millanao statt, gegen den eine mündliche Verhandlung vor dem Gericht in Cañete ansteht und der sich seit Dezember 2019 in Präventivhaft befindet.
Die Aktion fand an der Lleu Lleu Brücke statt, wo die Weichave Barrikaden errichteten, um den Verkehr auf beiden Fahrspuren der Straße zu stoppen.
Die Gruppe von Weichave führte AK-47- und M-16-Gewehre mit sich.
Die Straßensperre fand statt, während der bewaffnete Widerstand gegen den chilenischen Staat in Wallmapu (Mapuche-Gebiet) andauert. Kürzlich wurden Schüsse in der Nähe der Polizeistation Ercilla in der Region La Araucanía abgefeuert. Als Folge des bewaffneten Angriffs wurde der Leiter der Polizeieinheit am rechten Ziliarkanal (Teil des Auges) und am rechten Arm verletzt.
Tags: barrikaden, Chile, Direkte Aktion, Gefangene, mapuche
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Mittwoch, Februar 10th, 2021
Quelle: barrikade.info
In Solidarität mit allen Angeklagten der Basel Nazifrei-Prozesse und Zugehörigkeit zu allen antifaschistischen Kämpfen weltweit wurden in einer koordinierten Aktion in der Nacht vom 21. auf den 22. Januar 21 folgende Ziele angegriffen:
Staatsanwaltschaft Bern
Bezirkgsgericht Zürich Wengihof
Jugendstaatsanwaltschaft Zürich
Diese Angriffsreihe ist eine Antwort auf die staatliche Repression. Seit nunmehr acht Monaten laufen die Prozesse gegen Basel Nazifrei. Angeklagte Antifaschist*Innen werden zu mehrmonatigen bedingten & unbedingten Gefängnisstrafen verurteilt, bei den bedingten Strafen werden mehrjährige Bewährungszeiten angesetzt. Ob mit Einsperrung oder der Androhung einer solchen durch Bewährungsstrafen, das Ziel bleibt gleich: Antifaschist*Innen sollen vom Kampf auf der Strasse abgehalten werden.
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Tags: basel nazifrei, Direkte Aktion, Repression, Solidarität
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