Posts Tagged ‘Suizid’

[Deutschland] Update: Sie reden von Suizid, aber es war Mord – weiterer Toter durch den Knast Moabit

Mittwoch, August 12th, 2020

Quelle: criminals for freedom

Erste Informationen über den Zellenbrand und den Ermordeten vom 27.07.20.

Durch den Artikel der TAZ über den Brand und Ermordeten im Knast Moabit vom 05.08.20 wurde zunächst der Vorname des Ermordeten bekannt. Mittlerweile haben wir auch den Kontakt zu den Angehörigen, weshalb wir unter anderem ursprüngliche Informationen an dieser Stelle korrigieren wollen.

Mayouf Ferhat wurde am 23.07.20 durch die Justiz ermordet. Er war, entgegen unserer ursprünglichen Veröffentlichung, nicht aus Marokko, sondern aus Algerien. „Er war Flüchtling und die meisten, die hier in Moabit sitzen, müssen leider oft ihren Namen ändern und geben generell wenig von sich Preis. Dadurch war uns nicht genau klar, wo das Brandopfer herkommt und wie er heißt. Hier im Knast hieß es zunächst von einigen, er käme aus Marokko, andere Gefangene sagten, er käme aus Algerien. Wir kannten ihn hier im Knast unter dem Namen Sami.“, so ein Gefangener aus Moabit.

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[Deutschland] Sie reden von Suizid, aber es war Mord – weiterer Toter durch den Knast Moabit

Montag, Juli 27th, 2020

Quelle: criminals for freedom

Am 23.07.20 starb ein weiterer Gefangener im Knast Moabit. In Leitmedien wird von Suizid geschrieben, aus den folgenden Schilderungen von Gefangenen geht aber eindeutig hervor, dass der Knast für den Tot des Gefangenen verantwortlich ist. Es wurde keine rechtzeitige Hilfe geleistet, obwohl der verstorbene Gefangene, welcher nach unseren Informationen Marrokkaner war und auch schon in der Vergangenheit vom Knast gefoltert worden ist, danach schrie. Es werden auch die Umstände und Verhältnisse im Knast beschrieben sowie das menschenverachtende Verhalten der Wärter*innen.

Die gesamten beschriebenen Umstände führten eindeutig zum Tot des Gefangenen. Dementsprechend war es Mord: durch den Knast, durch die Justiz und durch alle, welche das Knastsystem am Laufen erhalten. (mehr …)

Erster Toter nach Besuchsverbot im deutschen Knastwesen!

Mittwoch, März 25th, 2020

Quelle: de.indymedia.org

Erster Toter nach Besuchsverbot im deutschen Knastwesen!

Am 17.0.3.2020 wurde in der JVA Bruchsal (Nordbaden) ein 25-jähriger irakischer Gefangener, also kurz nach Inkrafttreten des Besuchsverbots wegen Corona, tot in seiner Zelle aufgefunden. In der JVA Freiburg kam es, auch in Folge der ganzen Restriktionen wegen der Pandemie, zu einer Auseinandersetzung eines 39-jährigen Sicherheitsverwahrten mit dem Personal.

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Einzelfälle

Montag, März 23rd, 2020

Quelle: ausnahmezustand2020.blackblogs.org

Auf der Seite der Unterdrückten Zahlenspiele zu machen, ist ein risikoreiches Unterfangen, man läuft Gefahr dabei, sich zurückzulehnen, die Arme vor dem eigenen immer fetter werdenden Wanst zu verschränken und sich in seiner eigenen Eitelkeit und “Ich habs euch ja gesagt” Mentalität zu verstecken. Ein jeder findet genug Gründe sich mit etwas unangenehmen abzufinden. Jeder trägt sein Schärflein bei zum Status Quo. Eines jeden Handlung oder nicht Handlung ist mitentscheidend, für die Entwicklung der Geschehnisse. Sich Im letztlich freiwilligen Hausarrest zu befinden, lädt einen geradezu dazu ein, sich in Texten, Büchern und der virtuellen Welt zu verschanzen und so zu tun, als könnte man nichts tun als warten, warten, bis eine kritische Masse erreicht ist, welche der Herrschaft “zuviel” wird uns sie “aus eigenen Stücken” entscheidet, die Welt wieder “Normal” werden zu lassen. Aber von welchem Normal reden wir hier eigentlich? Es gibt nie einen Weg zurück, den hat es niemals gegeben, jeden Tag trifft man bewusst, oder unbewusst Entscheidungen, auch sich die Wampe vollzufressen und sich zuzudröhnen, sei es in der virtuellen, derealisierten Welt, dem eigenen derealisierten Dasein, oder über ebenso derealisierende Substanzen oder eben Kohlenhydraten. Die Grenzen verschwimmen sehr leicht. Man kann nicht warten bis genug Einzelfälle passiert sind, wie am 18.März in Via Lucio Petrone in Salerno (Kampanien), wo sich eine 52 jährige alte Frau das Leben nahm indem sie vom Balkon sprang, Mutter von zwei Kindern, angeblich mit einem leichten Zustand der Depression, was auch immer das heissen mag. Weiters schreibt die Zeitung, soweit man diesen Aasgeiern vertrauen will, dass sie Besessen war von der Angst sich vom Corona-Virus anzustecken, bis sie ihrer Angst nachgab und sich umbrachte. Sie wird lapidar als “Corona – Opfer”, wenn auch “indirekt” geführt. Der Zynismus der Speichellecker der Herrschaft kennt keine Grenzen.

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